Breitbandausbau
Projekt wird ausführlich vorgestellt

Bei einem Ortstermin an der Baustelle „Feuerwehrzentrum“ wurde das über 1,1 Millionen Euro teure Projekt vorgestellt.

21.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:28 Uhr
Ortstermin am Feuerwehrzentrum, v. links: Dominik Binder (Bauleiter), Stefan Krausenecker (Bauamtsleiter), Adrian Moore (Baubegleiter der Dt. Telekom), Herbert Blascheck (Bürgermeister) −Foto: Martin Zeilhofer

Das Projekt „Breitbandausbau“ betrifft ca. 15 Ortsteile des Marktes Langquaid. In Anwesenheit von Bürgermeister Herbert Blascheck und Bauamtsleiter Stefan Krausenecker erläuterten Baubegleiter Adrian Moore von der Deutschen Telekom Technik und Bauleiter Dominik Binder von der Ergoldinger Firma Spie SAG ihr bis spätestens Ende Oktober abgeschlossenes Vorhaben, das dann die Buchbarkeit des bis zu 1000 MBit/s schnellen Glasfasernetzes Ende des Jahres ermöglicht. In den Genuss dieser hohen Geschwindigkeit kommen etwa 50 Adressen, die bisher weniger als 30 MBit/s zur Verfügung hatten und in das „Höfeprogramm“ des Freistaates Bayern aufgenommen worden sind. Daraus fließen 813 000 Euro in diese Breitbandförderung, den Rest wird die Kommune beisteuern, wie Martin Zeilhofer aus der Gemeinde Langquaid berichtet. Für dieses Geld kommen zu den beiden Bestandsnetzverteilern zehn neue Netzverteiler hinzu und vier neue Hauptkabel werden zu Hausanschlüssen in Ortsteilen wie zum Beispiel Grub, Hagenach, Kitzenhofen und Stocka verlegt. Insgesamt muss dabei eine Strecke von ungefähr 17 Kilometern überbrückt werden. Die Trassen verlaufen zu 95 Prozent auf öffentlichem Grund und außerhalb aspaltierter Flächen.

Bauamtschef Stefan Krausenecker bedankte sich bei den Vertretern beider Firmen für die reibungslose Zusammenarbeit. Bürgermeister Herbert Blascheck schloss in den Dank auch den Breitbandpaten Ludwig Wagner, den Ersteller des gemeindlichen Masterplans für ein Leerrohrsystem - vom Bund mit 90 Prozent gefördert - Günther Pichlmeier von der Firma Corvese, und die kooperativen Bürger mit ein. Er verwies darauf, dass der Markt auch bei diesem „Höfeprogramm“ aufgelegte Fördermöglichkeiten genauso nutze wie bei den Glasfaseranschlüssen von Rathaus und Schule. Als nächstes gelte es die Gewerbegebiete in Sachen Speednet noch zukunftsfähiger zu machen. Auch das in der Herrnwahlthanner Straße bereits eingebrachte Leerrohrsystem werde mithelfen, auf der Datenautobahn den Anschluss nicht zu verlieren.