Wirtschaft
Raiffeisenbanken fusionieren

12.07.2022 | Stand 12.07.2022, 15:45 Uhr
Die Vorstände der Raiffeisenbank Landshuter Land eG: Gottfried Kneißl, Christian Beck, Klaus Santner, Josef Wittmann, Jürgen Buhlmann, Marco Rebl und Andreas Antholzer (v.l.) −Foto: Kathrin Schwarz

Die Raiffeisenbank Pfeffenhausen-Rottenburg-Wildenberg hat bei der in Rottenburger Bürgersaal abgehaltenen Vertreterversammlung der Fusion mit den Raiffeisenbanken Essenbach und Altdorf-Ergolding zugestimmt.

Eine überwältigende Mehrheit von 92,3 Prozent der Stimmberechtigten war für die Fusion. Der Zusammenschluss firmiert unter dem Namen „Raiffeisenbank Landshuter Land eG“.

Sie vereint über 55 000 Kunden, die von mehr als 300 Mitarbeitern in 14 Filialen betreut werden. Die Bilanzsumme liegt bei 1,95 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen belaufen sich auf 1,48 Milliarden Euro. Die Summe der ausgegebenen Kredite liegt bei 1,35 Milliarden Euro. Als vorteilhaft für die Fusion wurde von Vorstandsvorsitzenden Gottfried Kneißl angesehen, dass die drei fusionierenden Banken in etwa die gleiche Größe hatten. Es würden sich vorteilhafte Synergien bei den Personal- und Sachkosten ergeben, erläuterte Kneißl. Die bisher sieben Vorstandsposten sollen auf vier reduziert werden, da in den nächsten Jahren drei Mitglieder des Vorstands altersbedingt ausscheiden.

Den Vorsitz wird Klaus Santner (bisher RB Essenbach) übernehmen. Stellvertreter sind Andreas Antholzer (RB Altdorf-Ergolding) und Gottfried Kneißl (RB Pfeffenhausen-Rottenburg-Wildenberg). Die RB Pfeffenhausen-Rottenburg-Wildenberg hat in 2021 ein gutes Geschäftsjahr verbucht. Die Bilanzsumme wuchs um 8,5 Prozent auf 623,46 Millionen Euro, die Einlagen der Bankkunden nahmen um 7,32 Prozent auf 442,18 Millionen Euro zu und das Kreditvolumen erhöhte sich um 13,54 Prozent auf knapp eine halbe Milliarde Euro.

Der Jahresüberschuss liegt bei 1,11 Millionen Euro, von denen gut 700 000 Euro den Rücklagen zugeführt werden. Die Mitglieder erhalten eine Dividende von zwei Prozent ausgezahlt.

− drp