Engagement
Reparatur-Café spendet 2700 Euro

Regionale und überregionale Initiativen und Vereine durften sich über die Zuwendungen des Abensberger Vereins freuen.

05.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:32 Uhr
Das Reparatur-Café Abensberg hat an Vereine und Initiativen Spendengelder überreicht. Im Bild von links: Michael Murrmann-Kahl, Gert Ruoff, Hans Brockard, Evi Bartos, Lars Maier und Andreas Riepl −Foto: Ingo Knott / Stadt Abensberg

Die Vorsitzenden des Vereins Reparatur-Café Abensberg haben am 26. April insgesamt 2700 Euro an regionale und überregionale Initiativen und Vereine gespendet. Evi Bartos und Gert Ruoff, die 1. und 2. Vorsitzenden, bedachten mit 1200 Euro das Projekt zur Errichtung eines Forschungszentrums am Uniklinikum Regensburg, jeweils 500 Euro gingen an Kuno, an die Johanneskirche Abensberg und an die Photogilde Aventin in Abensberg, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Abensberg.

Da das Reparatur-Café Abensberg als gemeinnütziger Verein aktiv ist, werden erwirtschaftete Überschüsse gespendet. „Wir freuen uns sehr darüber“, so der Vorsitzende der Photogilde Andreas Riepl. Bei der Photogilde wird ein neuer PC benötigt, und die Jugendarbeit muss unterstützt werden. Professor Dr. Lars Maier, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Regensburg dankte herzlich für die Spende. Das Geld soll zur Errichtung des interdisziplinären Forschungsgebäudes D7 beitragen. „Forschung und Lehre sind zentrale Bestandteile der universitären Medizin“, so Professor Maier. Dies geschehe seit nunmehr 20 Jahren in Containern.

Dr. Hans Brockard, Vorstand der Stiftung Kinder-Universitätsklinik für Ostbayern (Kuno): „Ich war Gründungskaufmännischer Direktor der Uniklinik. Als wir diese 1993 in Betrieb nahmen, begrüßten alle die Höchstversorgung für Erwachsene, aber uns allen war das Fehlen der Kinder- und Jugendmedizin schmerzlich bewusst.“ Der evangelische Pfarrer Dr. Michael Murrmann-Kahl, derzeit auch für Abensberg zuständig, freute sich, dass der Ort der Spendenübergabe auch der Ort der Gründung des Vereins gewesen war: Treffpunkt war im evangelischen Gemeindezentrum in der Frankstraße. „Das Reparatur-Café ist eine tolle Idee gegen die Wegwerf-Mentalität. Dass dabei noch für gute Zwecke gespendet werden kann, finde ich enorm. Vergelt’s Gott!“ Möglich gemacht wurden die Zuwendungen durch die Beträge, die bei den Reparatur-Café-Sonntagen durch die ehrenamtlichen Helfer erwirtschaftet werden, sowie aus dem Kaffee- und Kuchen-Verkauf.