Ein lang gehegter Wunsch von vielen Rohrer Bürgern und allen voran Bürgermeisterin Birgit Steinsdorfer geht an diesem Samstag in Erfüllung. Rohr bekommt einen Wochenmarkt, der eigentlich ein „Monatsmarkt“ ist. Jeden ersten Samstag im Monat soll ab Oktober ein Markt auf dem Abt-Dominik-Prokop-Platz abgehalten werden. Der Platz ist bestens dafür geeignet, wie beispielsweise der beliebte Rohrer Weihnachtsmarkt immer wieder unter Beweis stellt. Mit dem Markttreiben kann Rohrs Mitte gleichzeitig mit Leben gefüllt werden.
Die Nachfrage von Kunden und Anbietern sei auf jeden Fall da. „Wir haben uns sehr gefreut, dass sich ohne viel Werbeaufwand gleich 18 Fieranten als Interessenten bei uns gemeldet haben“, gibt Steinsdorfer im Gespräch Auskunft. Das Besondere ist, es kommen nur Anbieter aus der direkten Umgebung. Der Markt ist somit an Regionalität kaum zu überbieten und hat zudem ein äußerst vielfältiges Angebot. „Am Samstag starten 14 Fieranten. Die anderen vier wie beispielsweise Spargelerzeuger haben momentan keine Saison“, erklärt die Bürgermeisterin. Die Marktzeiten sind jeweils von acht bis zwölf Uhr. Selbstverständlich ist an den Marktsamstagen auch immer die Klosterbuchhandlung der Benediktinerabtei geöffnet.
Die Marktbesucher erwartet frisches regionales Obst und Gemüse, Eier und Nudeln, Honig und Bienenwachsprodukte von verschiedenen Anbietern aus Rohr, Helchenbach und Laaber. Ein Stand bietet Wildfleisch direkt vom Jäger sowie auch Wurstwaren und Fleisch von Schwein und Rind. Es gibt Bier aus einer Mini-Brauerei, Drechslerarbeiten, Schützenscheiben, Haarschmuck, verschiedene Dekoartikel, Bastelsachen und Kränze. Alle Produkte sind selbst gefertigt und -erzeugt. Auch eine Rohrer Bäckerei sowie ein Stand mit Terra Intacta-Naturprodukten sind bei der Marktpremiere am Samstag vertreten. Die Bürgermeisterin plant auch schon für die weitere Zukunft. An den Markttagen kann sie sich auch immer wieder eine musikalische Umrahmung von örtlichen Gruppen vorstellen. Eventuell klappt das schon im Dezember. Jetzt müssen aber erstmal viele Kunden kommen.
