Soziales
Rotary-Club spendet an Hospizverein

Corona stellt den Hospizverein im Landkreis vor neue Herausforderungen. Die Rotarier unterstützen seine Arbeit finanziell.

29.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:46 Uhr
Jochen Kemna, Präsident des Rotary-Clubs Kelheim/Donau (rechts), übergab den Spendenscheck an Bernhard Fischer, Vorsitzender des Hospizvereins im Landkreis Kelheim. −Foto: Christian Kutschker

Der Rotary-Club Kelheim/Donau unterstützt den Hospizverein im Landkreis Kelheim mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro. Präsident Jochen Kemna betont, dass die Arbeit des Hospizvereins besonders während der Corona-Pandemie gestärkt werden müsse und die monetäre Hilfe einen Beitrag liefern solle. Kemna hat den Spendenscheck an Bernhard Fischer, 1. Vorsitzender des Hospizvereins im Landkreis Kelheim, übergeben.

Wie Christian Kutschker vom Rotary-Club mitteilt, begleitet und unterstützt der Hospizverein schwer kranke und sterbende Menschen sowie ihre Familienangehörige, Freunde und Bekannte in der letzten Lebensphase und in der Zeit der Trauer. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer sind mit einer besonderen Hospizbegleiter-Ausbildung vorbereitet. Sie widmen sich der menschlichen Zuwendung und Begegnung. Die Frauen und Männer unterschiedlichen Alters erbringen ihre Hilfe kostenlos für Menschen jeder Religion, Weltanschauung und Nationalität.

Kemna erklärt, dass die Arbeit des Hospizvereins grundsätzlich und besonders in der schweren Zeit der Corona-Pandemie herausragend sei. Als Wertschätzung soll die Spende in Höhe von 1000 Euro dazu beitragen, dem Hospizverein im Landkreis Kelheim zu helfen. Fischer freut sich über die finanzielle Unterstützung. „Wir sehen unsere Aufgabe darin, die beiden größten Ängste, welche mit dem Sterben in Verbindung gebracht werden, soweit es in unseren Möglichkeiten steht, zu lindern: die Angst vor dem Sterben in Einsamkeit und die Angst vor Schmerzen, Atemnot und anderen Symptomen schwerer Erkrankungen“, erklärt der Vorsitzende. Zudem wird Trauerarbeit geleistet.

Die Corona-Pandemie hat den Hospizverein mittlerweile vor neue Herausforderungen gestellt: Vor allem die Einschränkungen der persönlichen Kontakte haben die praktische Arbeit beeinträchtigt. Den ehrenamtlichen Mitarbeitern „ist es mit großen Anstrengungen gelungen, dass auch unter schwierigsten Bedingungen Angehörige Abschied nehmen konnten“, erklärt Bernhard Fischer weiter.