Die Stadt Kelheim möchte das Sanierungsgebiet, das von dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ profitiert, ausweiten. Bisher ist die Altstadt in dem Programm gelistet.
Damit das gesamte Wöhrdplatzareal, vom Alten Hafen über den Wöhrdplatz, das ehemalige Landratsamt bis zum Pflegerspitz mit Volksfestplatz, Sportinsel und den Parkplätzen Niederdörfl und Kellerwiese in das Gebiet aufgenommen werden kann, muss die Stadt in einem Gutachten nachweisen, dass Potential und Bedarf für eine Sanierung besteht, so Kelheims Bürgermeister Christian Schweiger.
Projekt im Stadtrat vorgestellt
Dieses Gutachten wurde im Stadtrat von Petra Güttler-Opitz und Stefan Hagedorn vom Nürnberger Planungsbüro „Projekt 4“ vorgestellt.
Bei dem Gutachten habe es sich um die Vorstellung von Maßnahmenpaketen gehandelt, nicht um konkrete Planungen oder Bauvorhaben, sagt Schweiger.
Das Planungsbüro habe die Stärken und Schwächen des Areals erhoben, um so nachzuweisen, dass Sanierungsmaßnahmen möglich sind, sagt Güttler-Opitz.
Parkraum auf Volksfestplatz wird verschwendet
So werde etwa beim Volksfestplatz Parkraum verschwendet, da keine klaren Parkbuchten gekennzeichnet seien. Die Sportinsel sei „in die Jahre gekommen“.
Schweiger hofft, zum Jahresende das Sanierungsgebiet nach Abstimmung mit der Regierung Niederbayerns per Satzungsbeschluss erweitern zu können.
