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Schels freut sich über Grimme-Preis

Ein Web-Spezial des BR und SWR gewinnt den Grimme Online Award in der Kategorie Information. Eine Riedenburgerin leitete das multimediale Projekt.

30.06.2014 | Stand 16.09.2023, 7:21 Uhr

Isabella Schels mit Laudator Jörg Thadeusz bei der Verleihung des Grimme Online Awards Foto: Jens Becker/Grimme-Institut

Die Webseite„Zwischen Hoffnung und Verzweiflung – Der neue Nahe Osten“des BR und SWR hat den wohl wichtigsten Preis für deutsche Online-Journalisten gewonnen: den Grimme Online Award. Der Preis in der Kategorie Information wurde dem Projekt vor allem für die journalistische Qualität der Beiträge, aber auch für die gelungene Aufbereitung des komplexen Themas verliehen. Für die Umsetzung des multimedialen Projekts war eine gebürtige Riedenburgerin verantwortlich. Isabella Schels, freiberufliche Fernseh-Autorin und Regisseurin,hatte erst kürzlich in ihrer früheren Heimatregion Kelheim für ein BR-Format gedreht.Für Schels war das multimediale Projekt eine neue Herausforderung.

1300 eingesandte Projekte, 24 Nominierungen

Am Freitag durfte sie zusammen mit vier Kollegen den begehrten Grimme-Preis in Köln in Empfang nehmen. Im Gespräch mit der MZ sagt die 36-Jährige: „Auf den Preis haben wir eigentlich gar nicht spekuliert.“ Schon allein die Nominierung sei eine große Ehre gewesen. Immerhin seien 1300 Projekte eingesandt und nur 24 nominiert worden. In ihremBlog „Sofasport“schrieb Schels nach der Verleihung begeistert: „Nie damit gerechnet, aber jetzt GRIMME-PREIS! Zwickt’s mi, I glaub, I träum….“

„Zwischen Hoffnung und Verzweiflung“ ist ein Webspecial zur gleichnamigen TV-Dokumentation von Jörg Armbrüster und Richard C. Schneider, die im März erstmals im Fernsehen zu sehen war. Textbeiträge, Karten, Videos und ein Glossar liefern vertiefendes Hintergrundwissen zur Konfliktregion Naher Osten. (ri)