Finissage
„Schöpfung“ in der Kunst dargestellt

Knapp 600 Besucher machten die gemeinsame Aktion des Orgelmuseums Kelheim und der Gruppe Kunst zum Erfolg.

17.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:21 Uhr
Die Klezmergruppe "Grünthal" am Sonntag im Hof des Orgelmuseums −Foto: Astrid Christl-Sorcan

Mit stimmungsvoller Musik der Klezmergruppe „Grünthal“ im Schatten der Michelskirche in Kelheim endete am Sonntag die Frühjahrsausstellung „Schöpfung“ der Gruppe Kunst im Landkreis Kelheim und dem Orgelmuseum. Bis zu diesem Tag hatten fast 600 Besucher die Werke bewundert, die das Orgelmuseum mit einem musikalischen Programm umrahmte. Ein schönes, gelungenes Projekt, darüber sind sich die Beteiligten einig. Deswegen soll es auch in der nächsten Saison eine Wiederholung an diesem Ort geben, bei der die Musik die bildende Kunst zum Klingen bringt.

35 Kunstschaffende aus Kelheim und Umgebung hatten sich dem Thema „Schöpfung“ gewidmet. 60 Kunstwerke – Gemälde und Skulpturen in unterschiedlichen Techniken – umfasste die Ausstellung; darunter auch ein Werk, das der Künstler Angerer der Ältere präsentierte. Es stellt ein Szenario dar, das die Folgen der Missachtung der Schöpfung durch den Menschen zeigt.

Zahlreiche Musiker übernahmen den Part, die Kunstwerke hörbar zu machen. Mit dem musikalischen Rahmenprogramm „Kunst klingen lassen“ wurde die Ausstellung vervollständigt.

Der Erlös aus den von Karin Kuffer gestalteten Friedenstauben aus Ton und den von Renate Weissberger, Irene Kindl und Erna Würth gemalten Friedenskarten soll in die Ukraine Hilfe fließen. Ebenso hat das Gesangsensemble „Quintessenz“ ein Benefizkonzert für die Ukraine gegeben.