Ausflug Schüler informierten sich über Bienen
Für die Klasse 5a und die Schulgarten-AG des Mainburger Gymnasiums ging es zum Imker Thomas Hofstetter auf den Reckerberg.

Mainburg.Die Klasse 5a und die Schulgarten-AG wanderten zusammen mit Oberstudienrätin Barbara Müller und Studienrätin Melanie Höller bei Sonnenschein Richtung Lindkirchen zum Reckerberg. Dorthin hatte sie Imker Thomas Hofstetter in sein Bienenreich eingeladen. Hofstetter ist der Herr über eine Million Bienen, und das nur Frauen erklärte er den Schülern schmunzelnd. Für seinen Honig hat er vom Deutschen Imkerbund für hervorragende Leistungen die Goldmedaille erhalten. Er lebt für sein Hobby und die Schüler und Lehrer erfuhren alles Wissenswerte eines Imkers und über die Bienen, was über den normalen Unterrichtsstoff hinausgeht.
Obwohl Dauerregen kam, waren die Schüler sehr aufmerksam und stellten ihre Fragen, so eine Mitarbeiterin des Gymnasiums Mainburg. Hofstetter hat Bienenhäuser für die normalen Bienen und für die Wildbienen. Es gibt 85 verschiedene Wildbienen, die teilweise ihre Bruthöhlen im Erdreich anlegen. Am Bienenhaus zeigte er, wo die Bienen sich niederlassen, und demonstrierte dies mit kleinen Holzstücken. Weiter gab es Infos, wie die Bienen überwintern, dass es auch Kuckucksbienen gibt und welche Parasiten für sie gefährlich sind. Weiter erklärte er den Weg von der Biene bis zum Honig für den Menschen. Das auch bei den Bienen die Zukunft angekommen ist, zeigte er auf seiner App. Damit kann er mit der Bienenwaage feststellen, wie viele Bienen im Stock sind und wie viel Honig sie bringen. Ein Bienenvolk bringt im Durchschnitt 30 Kilo Honig oder drei Kilo Nektar am Tag und das bei einem Eigengewicht von einem Gramm. Auf die Fragen der Schüler antwortete er, dass die Bienen einen Radius von drei Kilometer bearbeiten, zwei Drittel des Honigs selber benötigen und das die Königin bis zu 2000 Eier pro Tag legt. Zum Schluss erfuhren die Gäste, was es mit dem Bienenwachs auf sich hat, das damit früher Kerzen hergestellt wurden und heute bei der Gummibären-Produktion verwendet werden. Die Schüler waren überwältigt von den vielen Infos. Da die meisten Schüler ziemlich durchnässt waren, ging es mit dem Bus zurück zur Schule.
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