Wirtschaft
SMP sieht sich gut aufgestellt

Die Neustädter Firma empfing eine Gewerkschaftsdelegation - und berichtete über die aktuelle Lage des Unternehmens.

02.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:52 Uhr
Foto aus der Produktion (Spritzerei) −Foto: Sebastian Schierlinger

Stephan Dobmayr, Werkleitung des Motherson-Unternehmens SMP Deutschland GmbH am Standort Neustadt, begrüßte Landrat Martin Neumeyer, den DGB Kreisvorsitzenden Willi Dürr sowie die Gewerkschaftsvertreter des Landkreises Kelheim am Standort in Neustadt beim größten Arbeitgeber im Landkreis Kelheim.

Nach den Begrüßungsworten des Landrates sowie den Worten des Kreisvorsitzenden stellte Stephan Dobmayr das Unternehmen vor und berichtete über die aktuelle Lage. Seinen Worten zufolge ist die derzeitige wirtschaftliche Situation angespannt und das Werk kämpft, wie viele Automobilzulieferer in Deutschland, mit nationalen und internationalen Herausforderungen.

Trotzdem ist die Auftragslage für die Zukunft positiv. Es konnten für den Standort viele zusätzliche neue Kundenaufträge gewonnen werden. Digitalisierung und Automatisierung zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und damit auch zur Sicherung der Arbeitsplätze sind bis heute und auch für die Zukunft ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Werk. „Unser Ziel ist es, auch in der Zukunft auf die Einführung neuer Technologien zu setzen. Der Bau der neuen Lackieranlage L6 (Baubeginn August 2022) trägt einen weiteren Schritt zur Zukunftssicherung des Werkes bei.“ Ebenso das Thema Berufsausbildung sowie die kontinuierliche Entwicklung und Qualifizierung der Mitarbeiter im Werk Neustadt bleiben im Fokus. Technologie und Facharbeiter bilden eine wesentliche Säule für die Standortsicherung in Deutschland, so die Werkleitung. Aktuelle Zahlen: Mitarbeiter: 2100, davon ca. 85 Auszubildende, Kunden im Premiumsegment: Audi, BMW, Porsche, MAN, Produkte: Türseitenverkleidungen, Stoßfänger, Schweller, Instrumententafeln.