Kultur
„Stadtführung“ mit Blick auf Historie

Am 22. September referiert Doktor Bernd Sorcan im Archäologischen Museum in seinem Vortrag über die Keltenstadt.

08.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:43 Uhr
So könnte sie ausgesehen haben, die keltische Stadtmauer; hier als Rekonstruktionszeichnung. −Foto: Archäologisches Museum der Stadt Kelheim

Der Leiter des Kelheimer Archäologischen Museums, Doktor Bernd Sorcan, nimmt am Mittwoch, 22. September, um 20 Uhr, im Archäologischen Museum die Zuhörer auf eine „Stadtführung der besonderen Art“ mit, so eine Sprecherin von Landschaftspflegeverband Kelheim. Die Kelten haben auf ihren Eroberungs- und Kolonialisierungszügen neue Impulse für die eigene Kultur erhalten. Dazu gehörte auch der Bau von befestigten urbanen Großsiedlungen, als „Oppida“ bekannt. Heute würde man als Nicht-Archäologe lapidar „Städte“ sagen.

Im 2. Jahrhundert vor Christus errichteten die Kelten eine solche Stadt in Kelheim, weniger bekannt, aber mit einer Vielzahl von Superlativen glänzte einst diese Stadt am Zusammenfluss von Altmühl und Donau. Heute ist es eine der eindrucksvollsten und am strengsten geschützten Landschaften Europas, der Michelsberg mit der alles überragenden Befreiungshalle und dem Donaudurchbruch. Der Referent spricht über Keltenstadt in seinem circa eineinhalbstündigen Vortrag. Treffpunkt der Veranstaltung des Archäologischen Museums, in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband VöF e.V. und dem Archäologiepark Altmühltal, ist in Kelheim im Archäologischen Museum, Lederergasse 11. Der Preis beträgt 4 Euro pro Person. Um Anmeldung wird bis 21. September unter (0 94 41) 1 04 92 gebeten. Mund-Nasenschutz soll mitgebracht werden.