Pläne für 2023
Stadtmarketing-Verein in Kelheim will digital anschieben

30.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:43 Uhr
Blick auf den Kelheimer Ludwigsplatz – der Stadtmarketing-Verein „Zukunft Kelheim“ konzentriert sich in seiner Arbeit nicht nur auf die Altstadt. −Foto: Beate Weigert

Seit Mai hat Kelheims Stadtmarketing-Verein „Zukunft Kelheim“ einen neuen Vorstand. Vorsitzender Thomas Wallner stellte nun vor, welche Pläne für 2023 geschmiedet werden. Vom Coupon bis zur Software.

Bei der Jahresversammlung waren drei Austritte vermeldet worden. Seit Mai wurden sieben neue Betriebe Mitglied. Insgesamt gibt es aktuell 129, so Wallner. Anfang Dezember soll der Verein einen eigenen Online-Auftritt erhalten.

Des Weiteren soll es bald noch mehr digitale Neuerungen geben. Eine Vereinssoftware soll es Interessierten künftig ermöglichen, unkompliziert online beizutreten. Auch den Kelheimer Einkaufsgutschein soll es ab 2023 nicht nur analog in Geschäften zu kaufen geben, sondern auch digital. Zudem sollen ihn Beschenkte künftig nicht mehr nur komplett in einem Geschäft einlösen können, sondern auch gestückelt bei unterschiedlichen Betrieben. Die Abrechnung werde automatisch erfolgen, verspricht Wallner. Die Nutzung solle eine „sehr intuitive Sache“ werden. Betriebe sollen ihren Mitarbeitern mit dem Einkaufsgutschein etwas Gutes tun und der Umsatz „bleibt in der Stadt“.

Des Weiteren will der Stadtmarketing-Verein laut seinem Vorsitzenden eine Coupon-Aktion anstoßen. Beim Kauf soll man einen Gutschein erhalten, den sie in einem anderes Geschäft im Stadtbereich einlösen können. In Gastro, Handel, Handwerk oder bei einem Dienstleister. Im ersten Quartal 2023 lädt der Verein alle Mitglieder zu einem Strategie-Workshop ein, informierte Wallner. Neben den Themen Gewerbe, Einzelhandel, Gastronomie, Sport, Tourismus und Kultur will man sich künftig auch einem weiteren wichtigen Thema widmen – der Jugend.

Aus diskutierten Ideen sollen wirkliche Projekte entstehen. Bürgermeister Christian Schweiger: „Danke, dass der Impuls aufgenommen worden ist.“ Dauerhafte Diskussionsgruppen ohne Ziel hätten ihn in der Vergangenheit immer gestört.