Speedway
Tans MF müssen sich geschlagen geben

Das Heimrennen der Trans MF Landshut Devils gegen die Stelmet Falubaz Zielona Gora bot reichlich Spannung.

26.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:45 Uhr
Die Hand schon am Sieg – Trans MF Landshut Devils halten Topfavoriten Stelmet Falubaz Zielona Gora über Großteil des Rennens in Schach, müssen sich dann aber im Endspurt mit 42:48 geschlagen geben. −Foto: Michael Eder

Die Trans MF Landshut Devils halten den Topfavoriten Stelmet Falubaz Zielona Gora im Heimrennen über den Großteil des Rennens in Schach. Im Endspurt müssen sich die Landshuter aber mit 42:48 geschlagen geben. Devils-Teamkapitän Martin Smolinski, auch Mitglied vom MSC Abensberg, pausierte weiterhin aufgrund der Spätfolgen einer Trainingsverletzung aus dem Jahr 2020. Am Samstag waren die Trans MF Landshut Devils vor knapp 2300 Zuschauern auf einem guten Weg, ihr zweites Heimrennen in der eWinner ersten Liga gegen Stelmet Falubaz Zielona Gora zu gewinnen. Aber die Gastgeber unterlagen dem Favoriten knapp. Zur Mitte des Rennens führte Landshut mit sechs Punkten, doch Zielona Gora nahm Fahrt auf und glich in Heat 11 aus. In Heat 12 fuhren Erik Riss und Norick Blödorn erneut einen Zwei-Punkte-Vorsprung heraus, doch im Schlussspurt der letzten drei Durchgänge schlugen die Gäste mit zwei 1:5 zurück und holten sich den Sieg.

„Nicht unzufrieden mit unserer Leistung, aber dennoch enttäuscht über das Ergebnis“, kommentierte Teammanager Klaus Zwerschina das Rennen. „Ich denke, wir haben uns weitaus besser geschlagen, als es viele vermutet hätten. Auf dem Papier war Zielona Gora der Favorit und wir haben über weite Strecken Paroli geboten. Den Überraschungserfolg letztlich so kurz vor dem Ende noch aus der Hand zu geben, ist dann doch bitter“. Letztlich waren es die Punkte, die unerwarteterweise bei bisher verlässlichen Punktesammlern wie Dimitri Berge oder Mads Hansen im Mittelteil des Rennens gefehlt hatten, die in der Endabrechnung den Ausschlag gaben, lautet eine Meldung des AC Landshut. Über weite Strecken sah es so aus, als hätten die Gäste Schwierigkeiten, die richtige Abstimmung für die Bahn zu finden. Im entscheidenden Moment passte aber die Abstimmung und Zielona Gora hatte am Ende die Nase zum Bedauern der Landshuter Fans vorne. „Nichtsdestotrotz ein dickes Lob an die Mannschaft. Schon in zwei Wochen ist unser nächstes Heimrennen gegen Gdansk, da gilt es dann alle Register zu ziehen“, so Teamchef Bernhard Muggenthaler.