Kirchdorf Tante Bärbels Baumkuchenspitzen

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Kirchdorf.Rosemarie Weiß lebt seit 30 Jahren mit ihrer Familie in Allmersdorf, einem Ortsteil von Kirchdorf. Die bastelfreudige Hopfenbäuerin war zwölf Jahre lang im Ausschuss des KDFB in Kirchdorf tätig und ist aktives Mitglied beim dortigen Obst- und Gartenbauverein.

Mit Begeisterung erzählt Rosemarie Weiß vom Allmersdorfer Dorffest, für das im Vorfeld die Backöfen der Frauen im Dorf im wahrsten Sinn des Wortes heiß laufen. Daraus wandern dann die vielversprechenden Kreationen auf die Tische der Gäste. Nach zweijähriger Pause sollte das Dorffest 2022 wieder möglich sein!

Durch ihre Ausbildung zur Meisterin der Ländlichen Hauswirtschaft wurde das Kochen und Backen ein wichtiger Teil ihres Lebens und zu ihrer persönlichen Leidenschaft. Ihr Lieblingsrezept stammt von ihrer Tante Bärbel, die auf dem elterlichen Hof in Volkenschwand gelebt hat. Die Baumkuchenspitzen erfordern etwas Geschick und Geduld. Doch die Arbeit lohnt sich, Vielen Dank für’s Rezept, auch an Tante Bärbel!

Ein Dorf backt aus

Vielseitiges Plätzchen der Ortsbäuerin

Glühweinschnitten - einfach zuzubereiten und einfach fantastisch. Monika Geltl aus Kirchdorf verrät ein Lieblingsrezept

Zutaten: 125 g Mandeln (geschält und gerieben) 6 Eier, 250 g Butter, 250 g Zucker, 1 Vanilleschote, 125 g Mehl, je 1 Prise Kardamom, Muskat und Zimt, 1 EL Rosenwasser, 1 EL Obstbrand, Fett für die Form, evtl. Mit Backpapier auslegen, 1 EL Aprikosenkonfitüre, 200 g Schokoladenkonfitüre und Pflanzenfett

Zubereitung: Eier trennen, Butter und Zucker schaumig rühren, Eigelb nach und nach zugeben. Mark der Vanilleschote mit Mandeln zum Pflanzenfett geben. Mehl und Gewürze unterrühren. Eiweiß steif schlagen unter den Teig heben. Rosenwasser und Obstbrand zugeben. Mit dieser Teigmenge lässt sich etwa die Hälfte eines Backblechs (ca. 36 x 16) füllen. Dafür zunächst das Backblech mit Backpapier auslegen.

Geschichte

Im Lesestuhl in die Vergangenheit reisen

Ulrike Holzapfel nimmt uns erneut mit auf einen Ausflug in die Geschichte Abensbergs. Es geht vor allem in die 1950er Jahre.

Nun beginnt die Feinarbeit. 3 EL Teig auf die angegebene Fläche exakt und gleichmäßig verteilen. Bei 225 Grad 4 Minuten auf der mittleren Schiene und anschließend 2 Minuten auf der oberen Schiene backen. Dann die nächsten 3 EL auf die gebackene Schicht gleichmäßig verteilen und wieder backen. Schicht für Schicht, bis kein Teig mehr vorhanden ist.

Den „Baumkuchen“ auskühlen lassen, oben mit Aprikosenkonfitüre bestreichen, in Scheiben oder Dreiecke schneiden und anschließend in Schokoladenkonfitüre tauchen.

Eine durchaus etwas filigrane Arbeit. Doch Übung macht den Meister. Die Baumkuchenspitzen sind ein Gedicht.