Veranstaltung
Tom Gubik kommt jetzt endlich nach Rohr

Am 11. Juni kommt der regionale Künstler und Musik-Kabarettist mit seinem Programm „Des bressiert ned“ in den Gasthof Sixt.

13.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:15 Uhr
Tom Gubik gibt am 11. Juni im Gasthof Sixt sein Nachholkonzert mit dem passenden Titel: "Des bressiert ned!" −Foto: Gubik

Der Musik- und Kulturförderverein Rohr in Niederbayern lädt für Samstag, 11. Juni, um 19.30 Uhr ein zum Gasthof Sixt und freut sich, einen Künstler aus der Region für einen Kabarettabend zu gewinnen: Tom Gubik endlich wieder live auf der Bühne. Lang hat’s gedauert, bis Kabarett und Kultur wieder aufleben durften, manchen zu lange. Doch Tom Gubik hat eine beruhigende Nachricht: „Des bressiert ned“. In seinem dritten Kabarett-Programm nimmt der Grundschullehrer und Musik-Kabarettist den Update-Wahnsinn unter die Lupe, bricht eine Lanze für die Retter des Alltags und ruft live bei einer Service-Hotline an. Dazu unterhält der gebürtige Niederbayer mit unterhaltsamen Kinderzitaten und mehr oder weniger pädagogischen Tipps und Theorien. Man darf gespannt den Klängen von Gitarre, Ukulele und Klavier – nacheinander, hintereinander oder sogar miteinander lauschen. Der Eintritt kostet 10 Euro, Reservierungen sind möglich unter www.gubik.de/rohr.

Tom Gubik war bereits im Vorprogramm der Raith-Schwestern und stand gemeinsam mit dem Vogelmayer, Roland Hefter und Matthias Matuschik auf der Bühne. 2017 belegte er den zweiten Platz beim Ostbayerischen Kabarett-Preis in der Liederbühne Robinson in Runding. 2018 wurde er für den Sendlinger Haferlschuh und den Kabarett-Kaktus nominiert. Seit 2012 nimmt der gebürtige Kelheimer mit Ironie sich selbst und seine Zeitgenossen aufs Korn und hantiert mit Wortwitz, Gitarre und Gesang, erzählt der Künstler der MZ. Natürlich bayerisch – natürlich original. Mag sein, dass sich der eine oder andere Zuhörer dabei an Wortkünstler wie Fredl Fesl oder Willy Astor erinnert. „Schon als kleiner Bub wurde ich geboren. Nach erfolgreichem Abschluss des Kindergartens kam ich dann auch sofort in die Grundschule. Dort gefiel es mir von Anfang an so gut, dass ich mich gleich dafür entschied, mein Leben lang dortzubleiben. Mir wurde schnell klar, dass ich noch ewig Zeit haben würde, das kleine Einmaleins und die Einteilung in Namenwörter, Tunwörter, Wiewörter und andere Wörter zu kapieren. Da also nix pressierte, konnte ich mich gelassen meiner Freizeitbeschäftigung widmen: Musik. Nach dem obligatorischen Glockenspiel in der musikalischen Früherziehung folgten schon bald fünf geschlagene Jahre Akkordeonunterricht. Zunächst war die Quetschn freilich viel größer als ich, aber bald wuchs ich hinein. Meine nächste Wahl fiel auf Trompetenunterricht für sieben Jahre - sehr zum Leidwesen meiner Eltern und Geschwister. Umso erleichterter waren sie, als sie bemerkten, dass die anfängliche heimische Übetätigkeit spürbar nachließ und wieder Ruhe im Haus einkehrte. Entgegen mancher Gerüchte kam ich nie in den Genuss des Gitarrenunterrichts, wie der aufmerksame Zuschauer heute an den Bescheißer-Griffen F und Bb sowie dem häufigen Capodaster-Einsatz bemerken kann. Ein bisschen Klampfe schrubben brachte ich mir zwar autodidaktisch bei, aber bis heute hatte niemand die Geduld, mich in die hohe Kunst des Gitarrenspiels einzuführen. Naja, werd scho glanga“, meint Tom Gubik.

Tom.Gubik gibt am 11.06.2022 im Gasthof Sixt sein Nachholkonzert mit dem passenden Titel: "Des bressiert ned!"