Aktion
Tour macht Halt in Bad Gögging

Die Kampagne EssenAusBayern macht aufmerksam, wie vielfältig die Lebensmittelauswahl mit hohem Qualitätsstandard sei.

18.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:15 Uhr
Foto v. links: Thomas Obster (Kreisobmann Kelheim), Rita Schultes (Kreisbäuerin Kelheim), Familie Necker, Alois Schweiger (BBV Geschäftsführer Landshut & Abensberg) −Foto: Anna-Maria Huber

Über den Anlass der Aktion, wie auch über das EU-Mercosur-Handelsabkommen, informierte Bauernverbandsgeschäftsführer Alois Schweiger auf. Am 9. Juni machte der #EssenAusBayern Schlepper Halt beim Direktvermarktungsbetrieb Necker in Bad Gögging. 120 bis 130 schottische Hochlandrinder und bayerisches Fleckvieh mit eigener Nachzucht grasen dort von April bis November auf rund 30 Hektar Weideflächen. Vor vier Jahren hat der damalige Milchviehbetrieb umgestellt auf Weidehaltung mit Direktvermarktung ab Hof. Der Grundgedanke ist eine Mischung aus der traditionellen und der natürlichsten Haltungsform und moderner Vermarktung im Sinne von „Nosbe to tail“ – das Konzept der Ganztiernutzung, erzählt uns Anna-Maria Huber vom Bayerischen Bauernverband GST in Abensberg.

Die schottischen Hochlandrinder haben eine geringere Gewichtzunahme als das heimische Fleckvieh, deshalb versucht Familie Necker durch Kreuzungen beide Vorteile zu verbinden. Die Abnehmer sind von jüngeren bis älteren Altersgruppen vertreten und eher unabhängig vom Einkommen. Der Betrieb profitiert durchaus vom finanzkräftigen Standort in der Nähe von Ingolstadt und eines Wanderwegs der am Hof vorbei führt und von Kurgästen genutzt wird. Die Kurgäste und auch andere Kunden nehmen gern Fleischpakete und Salami mit nach Hause und auf Wunsch bietet die Familie Necker auch den Versand an.