Landkreis Kelheim
Tourismus: „Nachhaltigkeit geht alle an“

09.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:48 Uhr
Die Tourismusexperten Markus Lemberger, Alfons Klostermeier-Stahlmann, Christian Nordhorn, Florian Best, Veronika Perschl, Ulrike Bergeaud und Susanne Kammerer sowie Sebastian Zirngibl von der Energieagentur (v.l.) −Foto: Tourismusverband Landkreis Kelheim

Der Tourismus in der Region soll nachhaltiger werden. Gastronomen, Hoteliers und andere Protagonisten aus der Branche trafen sich zum Austausch.

Der Tourismusverband im Landkreis Kelheim und das Sachgebiet Tourismus im Landkreis Regensburg veranstalteten für Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe einen Informationstag zum Thema Nachhaltigkeit, teilt die Pressestelle vom Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V. mit. Im Bereich des Tourismus und der Gastronomie spielt Nachhaltigkeit eine immer bedeutendere Rolle.

Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbandes im Landkreis Kelheim e.V., sagt: „Nachhaltigkeit geht alle an – und jeder Schritt, den die Tourismus-Betriebe in diesem Bereich gehen, stärkt die gesamte touristische Leistungskette der Region. Gäste werden für dieses Thema immer sensibler und setzen Aspekte der Nachhaltigkeit als Qualitätsmerkmale ihres Urlaubs voraus.“

Aus diesem Grunde trafen sich Betriebe aus Gastronomie, Hotellerie und Touristik der Landkreise Kelheim und Regensburg in der Gaststätte Röhrl in Eilsbrunn. „Nachhaltigkeit ist mehr als grün, Nachhaltigkeit ist die Chance, unsere lebenswerte Heimat und das bayerische Lebensgefühl zu bewahren. Damit das gelingt, ist die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch wichtiger denn je“, betonte Referent Christian Nordhorn von der Bayern Tourismus Marketing GmbH.

Drei Fachforen, die von der Tourismusakademie Ostbayern und der Energieagentur Regensburg geleitet wurden, beschäftigten sich mit der konkreten Umsetzung des abstrakten Begriffes der Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen. Dazu zählen unter anderem regionale Produkte und Kreisläufe sowie die Energiewende im Gastgewerbe. Die zentrale Frage des Tages, was Hotellerie und Gastronomie nun tun könne, beantwortete Nordhorn: „Der Tourismus ist aktiver Gestalter und kann selbst Veränderungen bewirken statt nur zu reagieren.“ Auch der Schulterschluss mit der Politik sei ein prägendes Element.

Die Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus ist ein Projekt des Förderprogramms „Fit für die Zukunft“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das bis Ende 2022 läuft.