Die Verkehrswacht Mainburg bot allen Fahranfängern ein Fahrtraining mit verschiedenen Aktionen an. Dr. Gisela Meier-Orschler hatte von der Verkehrswacht Peter Zehentmeier und seine Moderatoren-Kollegen Thomas Stabbe, Andreas Aichele, Dieter Studnik und Jakob Rottmaier mit verschiedenen Simulatoren an das Gabelsberger Gymnasium eingeladen. Beim Pkw-Fahrsimulator wurde ein übliches Straßenbild im Stadtverkehr vorgegeben. Darauf erschienen plötzlich auftauchende Hindernisse. Geübt wurde, wie man richtig reagiert. Vor allem sollte die andere Sichtweise gezeigt werden, da ein Fußgänger alles anders sieht, als der Fahrer in einem Fahrzeug, heißt es in einer Mitteilung des Gymnasiums. Beim Bremssimulator wurde eine Bildsequenz gezeigt und man sah, wie schnell der Bremsweg und die Reaktion darauf ist. An einer anderen Station gab es die „Rauschbrille“. Mit dieser Brille hat man die Sichtweite, als ob man reichlich Alkohol getrunken hätte und die Schüler waren überrascht, welche „Sichtweite“ mit Alkohol vorhanden ist.
Bei der nächsten Station wurden die künftigen oder jungen Fahrer darauf hingewiesen, welche Gefahren es im Straßenverkehr auch für Autofahrer gibt. Eine besondere Attraktion hatte der Überschlagsimulator. Mit einem Fahrzeug und einem freiwilligen Schüler wurde durch eine besondere Technik vorgeführt, wie man sich bei einem Überschlag verhält, wenn das Fahrzeug auf dem Dach zu liegen kommt. Wichtig war den Moderatoren, den Schülern ans Herz zu legen, sich einen Gurtschneider zu kaufen und im Auto zu verwahren. Wenn dieser vorhanden ist, kann man den Gurt durchschneiden und sich befreien. Hingewiesen wurde noch, dass man bei diesem Gurtschneider nicht sparen solle, sondern unbedingt einen mit Edelstahlklinge kaufen sollte. Zum Abschluss dankte Meier-Orschler den Herren für das Training. Diese versprachen, dass die Verkehrswacht , die dieses Training seit Jahren an Gymnasien und Realschulen anbietet, sicher auch im nächsten Schuljahr wieder kommen werde.
