Polizei
Verbrennungen im Gesicht

Schwere Verletzungen hat sich ein 57-Jähriger aus Neustadt an der Donau bei Arbeiten in Vohburg zugezogen.

16.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:47 Uhr
Mit einem Rettungshubschrauber wurde der 57-Jährige aus Neustadt an der Donau in einer Fachklinik geflogen. −Foto: André Baumgarten

Zu einem schweren Arbeitsunfall ist es am Donnerstag um 12 Uhr bei Schweiß- und Flexarbeiten in einem Industriebetrieb in Vohburg gekommen.

Wie die Polizeiinspektion Geisenfeld mitteilt, führte ein 57-jähriger Arbeiter aus Neustadt a.d. Donau alleine Schweiß- und Flexarbeiten in den Betrieb an einem Rohr durch. Während der Arbeiten kam plötzlich und unerwartet heißes Wasser aus einem anderen Rohr, das den Arbeiter erfasste.

Der Neustädter erlitt dadurch Verbrennungen 2. Gerades am Oberarm und teilweise im Gesicht. Zur ärztlichen Behandlung wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik geflogen.

Die Klärung der Unglücksursache dauert unterdessen an. Wie die Polizei Geisenfeld weiter mitteilt, waren die Wartungsarbeiten im Vorfeld geplant und alle betroffenen Rohrleitungen wurden bereits am Vortag abgedreht. „Woher das heiße Wasser plötzlich kam, konnte vor Ort nicht geklärt werden“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Verbrennungen werden in vier Stufen eingeteilt. Verbrennungen 1. Grades liegen vor bei Rötung und leichten Schwellungen der Haut, Schmerzen, die Schäden sind vollständig reversibel. Verbrennungen 2. Grades liegen vor, wenn sich Blasenbildung mit rot-weißem Grund und starke Schmerzen vorliegen (vollständige Heilung oder mit Narbenbildung); 3. Grad: irreversible Schäden, 4. Grad: Verkohlung.