Bildung
Viermal ein Traumabitur mit 1,0

102 Abiturienten werden bei Feier am Donau-Gymnasium Kelheim verabschiedet – Schulbester ist Thomas Kreidemeier.

28.06.2019 | Stand 16.09.2023, 5:44 Uhr
Elfriede Bachmeier-Fausten

Die besten Abiturienten im Jahr 2019 am Donau-Gymnasium Kelheim: Julian Todt, Lea Hruschka, Helena Hointza, Hannah Geltl, Tamara Bielesch, Thomas Kreidemeier, Simon Lermer mit Schulleiter Oberstudiendirektor Dr. Josef Schmid Foto: Bachmeier-Fausten

Ein großer Freudentag in der Kreisstadt Kelheim für 102 junge Menschen: Sie haben das Abitur am Donau-Gymnasium Kelheim (DGK) erfolgreich gemeistert. Am Freitag überreichten Schulleiter Dr. Josef Schmid und Oberstufenkoordinator Thomas Wernthaler anlässlich einer Feier den Abiturienten die Reifezeugnisse. Auch verschiedene Preise wurden verliehen.

Nach dem Einzug der Abiturienten (50 junge Frauen und 52 junge Männer) in die DGK-Turnhalle spielte die Bigband und Studiendirektor Heribert Brückl begrüßte die Abiturienten, deren Eltern und zahlreiche Gäste, unter anderem Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie von Behörden.

Die beiden Abiturienten Fridolin Stöckel und Simon Lermer gingen in ihren Reden auf das Projekt „Abitur“ ein. Dieses wurde mit einem Bauwerk – von der Grundsteinlegung (an der Grundschule) bis zum Richtfest (am Donau-Gymnasium) – verglichen. Nach dem Übertritt ans Gymnasium „erschien dem ein oder anderen die zu bestreitende Aufgabe wohl erstmal schier unlösbar“, so Stöckel.

„Richtfest von 102 Häusern“

Wie er sagte, habe da manchmal nur geholfen, „sich auf das nächste Etappenziel zu konzentrieren und anzupacken“. In der Mittelstufe habe es neues praktisches Werkzeug gegeben. „Mit dem Eintritt in die elfte Jahrgangsstufe begannen dann die Investoren etwas Druck zu machen“, es seien „handfeste Fortschritte im Arbeitsprozess verlangt worden“. Es sei in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammengearbeitet worden, „um das gemeinsame und doch zugleich unterschiedliche Ziel zu erreichen“. „Während der einen eine Villa vorschwebte, genügte dem anderen bereits ein einfaches Reihenhaus.“ Es könne nun aber das Richtfest „jedes einzelnen der 102 Häuser“ gefeiert werden.

Simon Lermer bezeichnete die Lehrer als Lehrmeister, aber auch als Investoren. Und dankte ihnen für ihre Energie. Mit der bedingungslosen Unterstützung zählten Eltern und Geschwister zur „großen Investorengruppe“. Mit dem abgeschlossenen Rohbau sei der „erste, große Schritt getan“.

Mit dem Verlassen des Gymnasiums breche eine neue Projektphase an. „Jetzt liegt es an jedem einzelnen“, sein Haus gemäß seinen Vorstellungen fertigzustellen. Simon Lermer betonte aber, dass „wir am Ende in der entstandenen Siedlung für Frieden und Respekt sorgen müssen, das geht nur gemeinsam“. Denn die Gesellschaft sei vielfältig.

Besser als Bayerns Durchschnitt

Schulleiter Dr. Josef Schmid wies darauf hin, dass die Bedeutung der Berufswahl „für ein glückliches und erfülltes Leben“ nicht unterschätzt werden dürfe. Er riet den Abiturienten, sich Zeit zu nehmen für eine Studienentscheidung und Berufswahl. Die Ergebnisse der 102 Abiturienten „sind sehr gut“.

Mit 2,28 ist der Gesamtnotendurchschnitt besser als der in Bayern (2,29).

Das erfolgreiche Abitur und die Feier sei die beste Demonstration von Friday for Future, so die Ansicht von Landrat Martin Neumeyer und er gratulierte den Abiturienten.

Das tat auch Kelheims Bürgermeister Horst Hartmann. Er begrüßte das Engagement junger Menschen. Namens des Elternbeirats wünschte Margit Wiedmann den Abiturienten für die Zukunft Erfolg. „Traut euch was zu in eurem Leben“, sagte sie.

Das war die Abi-Feier amJohannes-Nepomuk-Gymnasium Rohr.

Das war de Abi-Feier amGabelsberger-Gymnasium Mainburg

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