Klimaschutz
Weitere Firma engagiert sich für Umwelt

Fibres wurde das Zertifikat der Bayerischen Staatsregierung zur Aufnahme in den Umwelt- und Klimapakt Bayern übergeben.

09.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:02 Uhr
Das Zertifikat übergab (v. li.) Landrat Martin Neumeyer an Craig Barker (CEO Kelheim Fibres GmbH), Theresa Schreiner (EMAS-Verantwortliche) und Wolfgang Ott (Leiter der Umweltabteilung). −Foto: Kerstin Gutheil

Landrat Martin Neumeyer überreichte Wolfgang Ott, Leiter der Umweltabteilung bei Kelheim Fibres, das Zertifikat der Bayerischen Staatsregierung zur Aufnahme des Unternehmens in den Umwelt- und Klimapakt Bayern. „Mit Hilfe des Umwelt- und Klimapakt Bayern soll sich der Freistaat nachhaltig entwickeln. Deshalb danke ich der Kelheim Fibres GmbH, dass sie sich freiwillig dafür einsetzt, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen.“ Die Basis für die Aufnahme in den Umwelt- und Klimapakt Bayern schuf Kelheim Fibres 2020, als der Viskosefaserhersteller sich als erster seiner Branche weltweit nach EMAS validieren ließ. EMAS ist ein Umweltmanagementsystem der EU und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es kontinuierliche Verbesserung und absolute Transparenz fordert. Dementsprechend ist die Umwelterklärung des Unternehmens auf der Webseite veröffentlicht – darin werden Daten zu allen Umweltaspekten offengelegt. So kann jeder nachvollziehen, wie sich etwa die Emissionswerte in den letzten Jahren entwickelt haben und ob Kelheim Fibres seine selbst gesteckten Ziele erreicht. Im Gegensatz zum EU-Ecolabel und ähnlichen Siegeln werden durch EMAS nicht einzelne Produkte oder Dienstleistungen zertifiziert, sondern die Gesamtheit der Umweltleistungen eines Unternehmens, berichtet die Fibres GmbH.

„Unsere Fasern sollen eine umweltfreundliche und leistungsstarke Alternative zu fossilen Materialien bieten. Aus diesen Fasern werden innovative Produkte, die einen gesunden Lebensstil ermöglichen und gleichzeitig unsere Umwelt für nachfolgende Generationen bewahren“, sagt Craig Barker, CEO von Kelheim Fibres. „Da reicht es nicht, dass sie aus einem nachwachsenden Rohstoff bestehen und biologisch abbaubar sind. Auch bei der Produktion muss sich dieser Umweltgedanke fortsetzen, wenn wir glaubwürdig sein wollen. EMAS ist ein Beleg dafür, dass wir es ernst meinen. Wir sind stolz darauf, dass wir dank unseres Umweltmanagementsystems in den Umwelt- und Klimapakt Bayern aufgenommen wurden.“