Polizei
Wer hat die Tresorknacker gesehen?

Möglichweise liefert die Auswertung der DNA-Spuren entscheidende Hinweise auf die Täter. Geschäftsleitung äußert sich.

11.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:03 Uhr
Die Altmühlstraße in Kelheim −Foto: Elfi Bachmeier-Fausten

Im Abstand von knapp zwei Monaten sind in der Altstadt Kelheim zwei Geldschränke geknackt worden. Am 30. Juli haben Unbekannte einen 200-Kilo-Tresor aus einem Reisebüro transportiert, der im August bei Ulm entdeckt wurde. Am 25./26. September suchten Einbrecher dann einen Lebensmittelmarkt heim. Beide Einbrüche in der Altmühlstraße beschäftigen nach wie vor die Kriminalpolizei Landshut.

Ein Zusammenhang mit Einbrüchen in Lebensmittelmärkte in der Region und darüber hinaus sei nach derzeitigem Stand „eher unwahrscheinlich“, so Polizeioberkommissar Maximilian Bohms vom Presseteam des Polizeipräsidiums Niederbayern. Allerdings sei dies bei den beiden Fällen in der Kelheimer Altstadt naheliegend. Beide Tatorte liegen nahe beieinander. Bohms: „Die DNA-Spurenauswertung läuft noch.“

Übers Dach waren der oder die Einbrecher samt Tatwerkzeug in das Haus, in dem sich der Lebensmittelmarkt befindet, eingedrungen. In den Büroräumen hatten die Täter es auf den Safe abgesehen. Der Tresor wurde gewaltsam geöffnet. Bereits in der ersten Meldung der Polizei war von einen Schaden in Höhe von rund 15 000 Euro die Rede. Nach Auskunft der Geschäftsführung handelt es sich dabei vor allem um einen Sach- und Warenschaden.

Bohms: „Es wird anhand der Spurenlage in alle Richtungen ermittelt.“ Die Polizei hofft, dass vielleicht doch noch Zeugenhinweise eingehen.