75 Jahre Kriegsende
Wo Hitler in der Hölle schmort

Flüchtling malte 1945 in der Kirche Mühlhausen NS-Schergen und Eva Braun im Fegefeuer – und lebte mit Familie im Leichenhaus.

26.07.2020 | Stand 16.09.2023, 4:41 Uhr

Die Episode wird Paula Hainz nie vergessen. Es war 1980, die Pfarrsekretärin von Mühlhausen (Neustadt/Donau) ging durch den Ort, als ein Auto hielt, offenkundig ein Touristenpärchen. Das Autofenster ging runter: „Sagen Sie, wo ist die Hitler-Kirche?!“

Ein bizarres Gemälde mit Nazi-Größen und Eva Braun im Fegefeuer in der Kirche St. Vitus zog über Jahrzehnte Besucher an. Geschaffen hatte das Werk der ungarische Flüchtling Julius Noe wenige Monate nach Kriegsende. „Und gelebt hat er mit Ehefrau und vier Kindern im Leichenhaus“, weiß Sebastian Hainz, der Ehemann der Pfarrsekretärin und...

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