Jahrzehntelang sind Städte und Dörfer an den Rändern ausgefranst und im Kern verödet. Um diesen Trend zulasten von Natur und Landwirtschaftsflächen zu stoppen, setzen Kommunen auf „Nachverdichtung“ innerorts. Doch das Zaubermittel hat auch Nebenwirkungen.
„Den Flächenverbrauch müssen wir stoppen, keine Frage. Aber der Trend, alles zu bebauen, was grün oder nach Brache ausschaut, ist städtebaulich sehr bedenklich“, sagt zum Beispiel Peter Forstner, Kreisvorsitzender beim Bund Naturschutz (BN). Gärten und andere grüne Oasen innerorts gehen verloren, die unter anderem fürs Mikroklima immer...