Judo Drei U18-Judoka vom TSV Abensberg fegen aufs nationale Siegerpodest

Abensberg.Vier Judoka vom TSV Abensberg kämpften bei den deutschen U18-Einzelmeisterschaften um nationale Titelehren. Drei der jungen Damen kehrten jeweils mit einer Silbermedaille zurück.
Emma Listl (bis 63 Kilogramm), Grace Storm (bis 44 Kilogramm) und Lisa Howard (bis 40 Teilnehmer) schrammten in ihren Gewichtsklassen knapp an Gold vorbei. Christina Fischer verpasste in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm den Sprung aufs Siegerpodest. In der Leipziger Sporthalle wurde auf vier Matten in den neun Gewichtsklassen um Medaillen und Platzierungen gekämpft. Nach dem Aus von Christina Fischer, die zwei Siege und zwei Niederlagen verbuchte, kämpfte sich Emma Listl mit vier Siegen ins Finale der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm vor.
Im Halbfinale bezwang sie Salome Steinebrunner (TV Heitersheim) nach einer Kampfzeit von 1:46 Minuten mit Ippon. Die vorherigen Runde hatte Emma List nach jeweils nach maximal einer Minute für sich entschieden. Im Finale bekam es die Sportlerin vom TSV Abensberg mit Lea-Marie Wallenhorst (JG Ibbenbüren) zu tun. Listl geriet zunächst in Rückstand, glich jedoch aus und startete aufgrund der zweiten Bestrafung für Wallenhorst mit einem leichten Vorteil in die Verlängerung. Im Golden Score setzte aber Lisa-Marie Wallenhorst den entscheidenden Hebel an und sicherte sich nach einer intensiven Auseinandersetzung den deutschen Meistertitel. Listl tröstete sich als bayerische Meisterin mit dem nationalen Vizetitel.
Lisa Howard und Grace Storm kämpften zeitgleich um den deutschen Titel. Howard hatte sich mit zwei Vorrundensiegen und dem Halbfinalerfolg gegen Anna Sophie Landgraf (Kodokan Erfurt) ins Finale gekämpft. Leona Dorofeev (Jahn Regensburg) erwischte mit einer Wertung den besseren Start legte nach 3.30 Minuten im Bodenkampf die siegbringende Wertung nach.
Grace Storm marschierte mit drei Erfolgen ins Halbfinale und setzte sich dort nach 2:25 Minuten Kampfzeit gegen Roza Agumova (JV Ippon Rodewisch) durch. Im Finale setzte aber Ronja Klein (Judo-und Freizeitverein Erfurt) nach einer Minute den entscheidenden Akzent.
− ro
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