Das geplante Gründungsfest der Dünzlinger Feuerwehr im letzten Jahr war ausgefallen, aber nun freuten sich die Feuerwehrleute, wenigstens wieder eine Jahresversammlung abhalten zu können. Kommandant Stefan Luxi berichtete von fünf Einsätzen im Jahr 2020, bei denen unter anderem Ölspuren zu beseitigen waren. 21 Übungen hielt die Feuerwehr ab und die Atemschutzträger verbrachten insgesamt 2415 unter Atemschutz. Bei den Unwettern am 5. Juni war die Wehr im Hotspot Föhrenstraße in Peising eingesetzt.
Luxi erinnerte daran, dass Dünzling außerhalb der Erreichbarkeit durch eine andere Feuerwehr innerhalb der vorgeschriebenen Hilfsfrist liegt und daher auch Atemschutzträger braucht. Für Einsätze mit ihnen fehlt der Wehr aber das entsprechende Fahrzeug. Und auch ein neues Feuerwehrhaus mit zweitem Stellplatz steht im Bedarfsplan. Bürgermeister Dr. Benedikt Grünewald nannte dazu Zahlen: 21/22 könnte man voraussichtlich mit der Planung beginnen und 2023 mit dem Bau eines entsprechenden Feuerwehrhauses. „Das ist das Ziel, trotz enger Finanzlage“, so der Rathauschef. An den Feuerwehren werde man als letztes sparen. Sowohl Grünewald als auch der federführende Kommandant Max Neubauer hoben die Schlagkraft und die Effektivität der Feuerwehr hervor und gingen nochmals auf die jüngsten Unwetter ein. Den früheren Kommandanten Stefan Franz beförderte Luxi zum Hauptlöschmeister und zeichnete ihn für 30 Jahre aktiven Dienst aus. Auch Kassier Albert Luxi ist seit 30 Jahren bei der Wehr. Er berichtete bei der Versammlung, dass dem Verein wegen Corona mehrere tausend Euro Einnahmen weggebrochen seien.
Auch Ehrungen des Vereins standen auf der Tagesordnung. Seit 50 Jahren sind Josef Kabl sen., Josef Niklas, Ernst Sander, Josef Berger, Franz Schroll und Johann Hendlmeier bei der Wehr. 30 Jahre sind es bei Armin Redl, Albert Luxi jun., Gerhard Mühldorfer und Andreas Neumeier, 25 Jahre bei Karl-Heinz Dürmeier jun., Stefan Aichner und Josef Kabl jun. Vorsitzender Johann Hendlmeier dankte allen für ihr Engagement.
