Der Peisinger Sportclub (PSC) bestätigte bei seiner Jahresversammlung seine Vorstandschaft und richtet den Verein energetisch auf die Zukunft aus. Eigentlich wäre die Wahl im letzten Jahr fällig gewesen, wegen Corona gab es aber keine Versammlung und keine Neuwahlen. Dies holte der PSC nun nach. Die Mitglieder bestätigten im Wesentlichen die bestehende Vereinsführung um den Vorsitzenden Franz Kellnhauser. Lediglich der scheidende zweite Vorsitzende Stephan Brandl trat nicht mehr an. Der Stab wurde weitergereicht an Martin Ostermeier. Als Beisitzer wurde Maximilian Beck in die Vorstandschaft gewählt.
Auch inhaltlich mussten Entscheidungen getroffen werden. Der Hauptausschuss des Vereins legte bei der Versammlung ein Sanierungs- und Renovierungskonzept für das Vereinsheim sowie Teile der Sportanlagen zur Abstimmung vor. Der Verein möchte sich energetisch langfristig auf die Zukunft ausrichten. Die Mitgliederversammlung sprach sich einstimmig für das Konzept und den damit verbundenen erheblichen Investitionsaufwand aus. Er soll zusammen mit den im gleichen Vereinsheim beheimateten Sportschützen „Grüne Au“ gestemmt werden. Außerdem wird sich eine Reihe von Förderern an den Investitionen beteiligen.
„Somit ist der Verein bestens für eine Übergabe an eine jüngere Vorstandschaft in zwei Jahren aufgestellt“, so Vorsitzender Franz Kellnhauser. Auch die Abteilungsleiter berichteten bei der Versammlung von den Sparten Fußball, Breitensport, Stockschützen und Tennis. Das Interesse an den Angeboten ist nahezu ungebrochen, auch wenn diese Angebote phasenweise komplett ausfallen mussten. Dieses Interesse spiegelt sich auch in den Mitgliederzahlen wider; die von anderen Vereinen gemeldeten hohen Mitgliederrückgänge können nämlich beim PSC so nicht bestätigt werden. Das zeitweise zum Erliegen gekommene Vereinsleben hat aber trotzdem finanzielle Auswirkungen und ist in der Kasse zu spüren, berichtete Kassier Herbert Elser. Allerdings stehe der Verein finanziell weiterhin auf sehr gutem Fundament.