Partnerschaft
Schön wieder hier zu sein

Nach längerer Pause besuchen französische Jugendliche aus Charbonnières wieder Bad Abbach.

29.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:30 Uhr
Die französischen Jugendlichen hatten viel Spaß am Golfplatz. −Foto: Gabi Hueber-Lutz

Die 28 französischen Jugendlichen hatten sichtlich Spaß. Gemeinsam mit ihren Betreuern ließen sie am Golfplatz Bad Abbach-Deutenhof die Bälle durch die Lüfte fliegen oder versuchten die kleinen, runden Löcher zu treffen. In diesem Jahr war der traditionelle Besuch der Jugendlichen aus der Partnerstadt Charbonnières-les-Bains in Bad Abbach wieder möglich. Das Bad Abbacher Partnerschaftskomitee hatte ein reichhaltiges Programm aus Kultur, Sport und Erlebnis vorbereitet.

„Wir freuen uns, dass wir uns wieder treffen können“, strahlte Betreuerin Sandrine Cardinal. Während Corona sie es schwierig gewesen, Kontakt zu halten. In Frankreich waren die Plätze für den Jugendaustausch schnell belegt. Eher schwierig war es, genug Gastgeber in Abbacher Familien zu findet, berichtete Dagmar Fehn vom Partnerschaftskomitee. Die Zeit des Besuchs traf nämlich heuer genau mit den Abiturprüfungen zusammen. Trotzdem ist es gelungen, alle französischen Gäste privat unterzubringen und auch noch einen Puffer zu haben, falls Corona dazwischenfunkt.

Romain (16) war das erste Mal in Bad Abbach und fand es „super gut“. Die Stimmung sei sehr gut. Einen Tag konnte er mit seinem deutschen Partner zur Schule gehen und wenn die jeweilige deutsche Schule einverstanden war, durften die Bad Abbacher Jugendlichen ihre Gäste einen Tag begleiten. Zum Beispiel ins Erlebnisbad nach Stein bei Nürnberg. Eine Aktivität, die die französischen Jugendlichen lieben, schmunzelte Betreuer Thomas Boisson. Er ist von französischer Seite für den Jugendaustausch verantwortlich und schon zum dritten Mal in Bad Abbach.

Clara (17) und Emma (15) dagegen nahmen das erste Mal teil. Golfen machte ihnen Spaß und sie versuchten immer noch einmal, den Ball möglichst weit fliegen zu lassen. Auch Sophie Peuvergne und Manuela Wahode von den jeweiligen Komitees versuchten das und schauten ganz bewundernd zu, als der 14-jährige Louis ihnen da ziemlich überlegen war. Am nächsten Tag standen dann ein Besuch im Haus der Bayerischen Geschichte auf dem Programm und ein Stadtbummel in Regensburg. (lhl)