Bad Abbach
Gewerbegebiet für Bad Abbach

Im vergangenen Jahr hat der Bad Abbacher Gemeinderat beschlossen, eine Marktentwicklungsgesellschaft zu gründen.

07.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:29 Uhr
Gabi Hueber-Lutz
Die Generalsanierung der Angrüner-Mittelschule wird mindestens zehn Prozent teurer als geplant. −Foto: Gabi Hueber-Lutz

Sie soll sich um die Entwicklung von Bau- und Gewerbegebieten sowie mittelfristig um sozialen Wohnungsbau in der Gemeinde kümmern. Diese Gesellschaft wurde nun notariell errichtet, wie Bürgermeister Dr. Benedikt Grünewald mitteilte. Sie ist eine 100-prozentige Tochter des Marktes Bad Abbach. Ihre Geschäftsführer sind Kämmerin Kornelia Aunkofer und Bauamtsleiter Dieter Krückl. Der Aufsichtsrat wird von Mitgliedern des Gemeinderats gestellt.

Vorsitzender ist der Bürgermeister, die Sitze sind entsprechend der Sitze in den Ausschüssen verteilt. Im Moment wird der Wirtschaftsplan der neuen Gesellschaft erstellt. Noch in diesem Jahr soll ein erstes neues Gewerbegebiet bekanntgemacht werden, so Grünewald. In diesem Zusammenhang gab es eine Umschichtung in den Zweckverbänden: Andreas Diermeier und Hubert Kraml werden künftig im Aufsichtsrat der neuen Marktentwicklungsgesellschaft sitzen und nicht mehr als Vertreter des Marktes im Wasser- beziehungsweise Abwasserzweckverband. Neue Verbandsräte sind Josef Hofmeister und Hildegard Bartl.

Bürgermeister Grünewald informierte den Gemeinderat über den Kostenstand bei der Sanierung der Angrüner-Mittelschule und der alten Schule in Dünzling. Bisher seien für die Sanierung und Erweiterung der Schulgebäude in Bad Abbach 9,5 Millionen Euro abgerechnet worden. Das entspreche einer Kostenmehrung von 850 000 Euro. Verglichen mit den Berechnungen aus dem Jahr 2017 seien das zehn bis zwölf Prozent mehr Kosten, so Grünewald. „Das ist ein vertretbarer Bereich.“ Um Pfingsten sei der Erweiterungsbau fertig und ein Teil der Verwaltung werde bereits einziehen können. Für das alte Schulhaus in Dünzling, das zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut wird, entstehen Kosten von zirka 2,2 Millionen Euro. Zu Beginn der nächsten Schießsaison werden die Dünzlinger Schützen ihren neuen Schießstand in dem Gebäude nutzen können. (lhl)