Kirche
Pfarrer Annan feierlich verabschiedet

Nach zwölf Jahren in Europa kehrt der Geistliche in seine Heimat Ghana zurück. Von den Gläubigen gab es viele Dankesworte.

01.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:32 Uhr
Pfarrer Dr. Stephen Annan wurde feierlich verabschiedet. −Foto: Martin Haltmayer

Einen herzlichen Abschied bereiteten die Pfarrangehörigen der Pfarreiengemeinschaft Sandsbach-Semerskirchen bei den Gottesdiensten in Sandsbach, Semerskirchen und Adlhausen am Wochenende ihrem beliebten Pfarrer Dr. Stephen Annan. Dieser folgt nach zwölf Jahren in Europa, sieben davon in der Diözese Regensburg und die letzten drei davon in der Pfarreiengemeinschaft Sandsbach-Semerskirchen dem Ruf seines Bischofs in seine Heimatdiözese nach Ghana.

In Dankes- und Abschiedsworten würdigten die betroffenen Bürgermeister, Pfarrgemeinderats-Sprecher und Kirchenpfleger Pfarrer Annan für sein segensreiches Wirken. Mit seinen sehr anschaulichen Predigten und Ansprachen hat er seine fundierte Spiritualität und seine spürbare Glaubensfreude an die ihm anvertrauten Pfarrangehörigen weiter- und damit eine Art Lebenshilfe gegeben. Selbst in Zeiten der Pandemie suchte er mit Gottesdiensten und Andachten auf St. Koloman in den Pfarrgärten sowie auch in Siedlungsgebieten die ihm so wichtige Gemeinschaft mit den Gläubigen zu pflegen. Die jeweiligen Kirchenchöre in Sandsbach unter der Leitung von Max Schmalhofer, in Semerskirchen unter der Leitung von Andreas Karg und Birgit Lehner in Adlhausen brachten ihre Wertschätzung für „ihren Pfarrer“ mit auf ihn zugetexteten Liedern zum Ausdruck. Pfarrer Annan bedankte sich für die Wertschätzung, die er bei der Leitung dieser Pfarreiengemeinschaft erfahren durfte mit einem Vergelt‘s Gott.

Der Dank, so Pfarrer Annan, steige umso mehr in ihm auf, wenn er an die Unterstützung und das Entgegenkommen denke, das man ihm entgegengebracht habe. Annan warb dafür, dass die Pfarrangehörigen dem Glauben die Treue halten und die künftige Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen unter Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer und dem Pfarrvikar Manfred Seidl durch Gebet, Wohlwollen und Aufgeschlossenheit unterstützen, denn der Glaube sei ein Geschenk Gottes.

Er selbst habe viel Verständnis und Zuneigung erfahren dürfen, neue Freunde gewonnen und werde die ganze Pfarreiengemeinschaft in seinem Heimatland Ghana vermissen.