Über ein von der Corona-Pandemie geprägtes Spieljahr 2020/21 zogen die Verantwortlichen der Jugendfördergemeinschaft Laaber-Kickers 06 mit den Stammvereinen SV Adlhausen, TSV Herrngiersdorf, TSV Langquaid und SV Niederleierndorf weitgehend eine positive Bilanz. Zusammengefasst heißt es: ein Plus in der Kasse, bei Mitgliedern und Mannschaften, teilte der Verein der Mittelbayerischen Zeitung mit. Der erste Vorsitzende Ludwig Hirsch unterbreitete den 21 Interessierten im Sportheim des TSV Herrngiersdorf einen auf das Wesentliche reduzierten Tätigkeitsbericht. Meist organisatorische Fragen im sportlichen Bereich waren in vier Vorstands-, Ausschuss- oder Trainersitzungen und einigen Besprechungen im kleineren Kreis zu bewältigen, denn gesellige Veranstaltungen wie Wintergrillfest, Kegelabend, Stockschießen, Weihnachts- und Abschlussfeiern oder auch Freizeitmaßnahmen einzelner Teams fielen dem grassierenden Corona Virus zum Opfer.
Zusammen mit dem Trainerstab blickte er auf ein halbes Spieljahr zurück, in dem mit Hilfe der Quotientenregelung die Auf- und Absteiger ermittelt wurden. Die besten Platzierungen erreichten die C1-Junioren mit dem Trainergespann Bernhard Dürmeier und Florian Wagner und die C2-Junioren mit dem Betreuer-Duo John Mayerhofer und Thomas Stummer in der Kreisliga beziehungsweise Kreisgruppe, wo sie jeweils auf dem zweiten Rang einliefen. Begünstigt durch das Los schafften die älteren C-Junioren den Sprung in die Bezirksoberliga, die den nun nachrückenden C2-Junioren ab September sicherlich einiges abverlangen wird. Recht zufrieden zeigte man sich mit den Leistungen der drei D-Junioren-Teams, die auf Rang vier (D1 mit Anton Kiermeier, Carsten Pfennig, Marco Ruth / Kreisliga), auf Rang fünf (D2 mit Achim Lauerer, Martin Beutel, Martin Ganslmayer / Kreisklasse) und Rang sechs (D3 mit Christian Hartl, Darius Mrachacz, Dieter Drechsler / Gruppe) landeten. Ein Trainer-Trio aus Noah Croitoru, Raphael Schwarz und Martin Beutel kümmerte sich um die A- und B-Junioren, die in der Kreisliga im Mittelfeld bzw. in der Gruppe in der zweiten Tabellenhälfte einkamen. Für das neue Spieljahr wurden acht Teams gemeldet, wobei die C3-Junioren infolge Trainermangels kurz vor dem Rückzug stehen. Für die acht Mannschaften stehen ca. 120 Kinder bzw. Jugendliche zur Verfügung. Zusammen mit 30 erwachsenen passiven Mitgliedern ergibt das einen aktuellen Mitgliederstand von 150.
Von einer rückläufigen Tendenz bei aktiven und passiven Mitgliedern kann bei der Jugendfördergemeinschaft nicht die Rede sein. Für den Kassenbericht des abgelaufenen Kalenderjahres war Schatzmeisterin Beate Steger zuständig. Nach Abzug aller Ausgaben, allein die Beschaffung der Sportausrüstung verursachte Kosten von 5400 Euro, hatte die JFG ein kleines vierstelliges Plus aufzuweisen. Die Haupteinnahmequellen waren die Mitgliederbeiträge, Spenden und Zuschüsse. Die Kassenprüfer Guido Baumer und Julian Rott bestätigten eine einwandfreie Buchführung und befürworteten eine vollumfängliche Entlastung der Schatzmeisterin, die dann auch einstimmig erteilt wurde. Schriftliche Anträge waren zwar keine bei der JFG-Vorstandschaft eingegangen, dennoch wurden von Mitgliedern einige Fragen vorgebracht. Unter der Moderation des 2. Vorsitzenden John Mayerhofer wurden Themen wie Finanzierung von Spiel- und Trainingskleidung samt Beflockung, Erfassung der vorhandenen Sportausrüstung an den vier Jugendfördergemeinschafts-Standorten, Beitragsanpassung und Identifizierung mit der Jugendfördergemeinschaft angesprochen und zum Teil geklärt. John Mayerhofer warb um eine weitere Verbesserung der Kommunikation zwischen den Stammvereinen und den Ausbau des Miteinanders. Abschließend dankte der erste Vorsitzende Ludwig Hirsch allen, die sich um den täglichen sportlichen, wirtschaftlichen und geselligen Betrieb in der JFG kümmern und ihn unterstützen.
