Gesundheit
Besuche im Krankenhaus werden gestrichen

Auf Anordnung der Regierungen von Ober- und Niederbayern: Kliniken müssen Operationen verschieben oder sogar absagen.

19.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:02 Uhr
Die Ilmtalklinik in Mainburg führt auf Anordnung der Regierung von Oberbayern und Niederbayern keine elektiven Operationen durch. Ab Samstag, 20. November, gilt ein Besucherstopp. −Foto: Heike Krieger Heindl

Auf Anordnung der Regierungen Ober- und Niederbayern müssen in den Kliniken aufschiebbare Operationen bis Januar abgesagt werden, um mehr Kapazitäten auf die Versorgung der Corona- und Notfallpatienten zu verlagern, so lautet die Pressemitteilung. Patienten der Ilmtalkliniken, deren Operationen abgesagt oder verschoben werden, werden verständigt. Dringend notwendige Operationen werden weiter durchgeführt und Kreißsäle sind geöffnet. Sprechstunden der Abteilungen finden weiter statt. Der ärztliche Direktor, Dr. Hansjörg Aust, betont, dass die normale Krankenversorgung mit Notfällen, dringende Untersuchungen und Operationen unverändert weiter geht.

„Bei Beschwerden solle man einen Arzt aufsuchen und keine Erkrankungen verschleppen, schon gar keine Notfälle!“ Vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus in den Kliniken brauche man keine Angst zu haben. Es gibt umfangreiche Maßnahmen, um Patienten und Personal davor zu schützen. Corona-Patienten liegen auf einer speziellen Isolierstation. Ab Samstag, 20. November, sind an den Ilmtalkliniken keine Besuche mehr gestattet. Angehörige sollen telefonisch oder über die sozialen Medien Kontakt zu Patienten zu halten. Ausnahmen: Begleitperson einer Geburt und Besucher von Palliativpatienten. Hier gilt weiterhin 3G. Eine Taschenabgabe für Angehörige ist täglich von 15 bis 17.30 Uhr möglich.