Attacke
Bissiger Mann attackiert Polizei

Beim Versuch, zwei Raufbolde in Mainburg zu trennen, werden Polizisten selbst angegriffen und müssen sich anspucken lassen.

28.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:41 Uhr
Wenn Polizisten gegen Randalierende vorgehen, müssen sie immer häufiger mit körperlichen Attacken rechnen. −Foto: Uli Deck/picture alliance / Uli Deck/dpa

Bei einem Einsatz in Mainburg mussten sich Polizisten ekliger Attacken eines rauflustigen Mannes erwehren.

Wie die Mainburger Polizei mitteilt, rückte sie am Dienstag (27. Juli) zu einem Nachbarschaftsstreit aus: Ein 35-Jähriger und 61- Jähriger, beide aus Mainburg, attackierten sich sowohl verbal als auch mit den Fäusten. Dem Versuch der Ordnungshüter, die „körperliche Auseinandersetzung und mehrere Beleidigungen“ zu beenden, widersetzte sich der 35-Jährige vehement: Er wehrte sich und beleidigte die Beamten massiv, heißt es im Bericht weiter.

Der Jüngere kam ins BKH

Nachdem der Mann gebändigt war, wurde er in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. „Auf dem Weg dorthin leistete er erneut Widerstand, indem er versuchte einen 23-jährigen Beamten zu beißen“, schildert die Polizei. Der Beamte blieb zwar zum Glück unverletzt; aber der aggressive Raufbold spuckte auch noch nach den Beamten.

Das bringt dem 35-Jährige nun „eine Reihe von Verfahren“ ein: „unter anderem wegen Körperverletzung, Beleidung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Aber auch gegen den 61- Jährigen musste ein Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet werden“, heißt es im Polizeibericht aus Mainburg abschließend.

Solche Gewalt gegen Polizisten im Dienst ist kein Einzelfall: Schon seit einigen Jahren beklagen die Ordnungshüter, dass Attacken gegen sie zunehmen.