Mainburg
Firma Wolf wird das Technologietransfer-Zentrum beherbergen

10.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:36 Uhr
Eine gerenderte Ansicht vom Neubau, den die Firma Wolf in Mainburg plant: Dort soll auch das TTZ einziehen. −Foto: Fa. Wolf

Ein Stockwerk für die Forschung entsteht heuer in Mainburg. Wie berichtet, wird Mainburg einer der neuen Standorte von Technologietransfer-Zentren (TTZ), die die bayerische Staatsregierung am Dienstag beschlossen hat. In Mainburg soll es um Gebäudetechnik gehen.

Der Technologie-Campus wird Teil eines Neubaus, der bei der Firma Wolf bereits in Planung ist. Gemeinsam mit der Stadt Mainburg und der Technischen Hochschule Deggendorf werde man das TTZ in einem eigenen Stockwerk in dem künftigen Wolf-Besucherzentrum integrieren, auf rund 1500 Quadratmetern Fläche, teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Geforscht und entwickelt wird darin zum Thema „nachhaltige Gebäudetechnik“. Darunter versteht man zum Beispiel effiziente Lüftungstechnik, Solarthermie oder den Einsatz von Wärmepumpen.

Welche Anwendungsbereiche konkret in Mainburg erforscht und entwickelt werden, werde man „gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf und vielen weiteren bayerischen Unternehmen“ ermitteln und vorantreiben – und so „unseren Beitrag mit Blick auf den Klimawandel leisten“, kündigte Dr. Thomas Kneip an, Vorsitzender der Wolf-Geschäftsführung.

Er dankte der Staatsregierung für die Investition in den Standort Mainburg. Darüber und auch überdas TTZ „Wasserstoffcluster Donau“ für Kelheim und Wörthzeigte sich auch der Kelheimer Landtagsabgeordnete Hubert Faltermeier erfreut: Die Förderung des Freistaats für diese beiden und neun weitere „überzeugende Konzepte“ für TT-Zentren bewirkten „eine vertiefte Vernetzung der Hochschulen in den Regionen sowie eine nachhaltige Stärkung des ländlichen Raums“, so Faltermeier, der auch Mitglied des Wissenschaftsausschusses des Landtags ist.

− hu