Sommerkonzert
Mainburger Schüler boten musikalischen Hochgenuss

17.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:21 Uhr
Auch der große Chor trat beim Sommerkonzert auf. −Foto: Isabella Goosens

Nach zwei Jahren Pause gab es heuer wieder das Sommerkonzert am Gabelsberger Gymnasium und die Erwartungen der Gäste in der voll besetzten Aula wurden mehr als erfüllt.Mit klassischen Beiträgen bis zu ausländischen Themen und Gesang und die verschiedensten Instrumente reichte das Repertoire der Schüler und ihren Lehrern, teilt Isabella Goossens mit.

Schuldirektor Alexander Wildgans begrüßte die Gäste und die Schüler in festlicher Kleidung, nachdem diese mit großem Applaus auf der Bühne erschienen waren. Er stellte fest, dass das Sommerkonzert ein fester Bestandteil im kulturellen Lebens Mainburg sei und begrüßte dazu die Ehrengäste Bezirksrätin und Vize-Bürgermeisterin Hannelore Langwieser, die der Schule seit mehr als 30 Jahren verbunden ist, augenzwinkernd Florian Krinninger von der Sparkasse, der für die Schule immer „Kohle“ bringt, Karl Beck, der das Konzert an der Schule vor Jahrzehnten eingeführt hatte, den ehemaligen Musiklehrer Jakob Guglhör, Mitglieder des Elternbeirates und vor allem die Schüler und Lehrer. Dann gehörte das Podium den Schülern unter der Leitung von Benedikte Herrmann, Dörte Rohlfing und Reinhold Furtmeier.

Junge Sänger brillierten

Den Auftakt machte das Schulorchester unter der Leitung von Rohlfing mit einem klassischen Stück von Telemann. Ganz anders „Jazz pizzicato“ mit schnellem Rhythmus und verschiedenen Einsätzen und „Der Zaunkönig und die silberne Flöte“, die mehr die Melancholie bediente. Alles in perfekter Darbietung. Dem folgten die ersten beiden Chorklassen und Furtmeier stellte die neue Kollegin Rohlfing vor, die zwar aus Norddeutschland komme, aber man hoffe, sie werde bleiben, da ihre Vielfältigkeit von Vorteil sei.

Obwohl die Sänger der Chorklasse alle noch sehr jung sind, lieferten sie eine perfekte Vorstellung ab und sogar passend zum Lied „Last Unicorn“ hatten sie das Maskottchen mitgebracht. Hervorragend auch das Abba-Medley. Furtmeier und der große Chor mit fast 100 Sängern füllten die Bühne bis auf den letzten Platz. Zur Einstimmung gab es ein Audio, mit Aufnahmen, die die einzelnen Schüler während Corona an Lehrer Furtmeier gesandt hatten. Dieser hatte daraus ein Lied zusammengesetzt. Mit ihrer Stimmengewalt füllten sie die Aula mit hervorragender Musik.

Das Vocalensemble der Oberstufe folgte a cappella mit einem irischen Segenslied, das man nicht besser intonieren hätte können. Die abwechselnden Gesänge mit perfekten Übergängen waren hörenswert. Absolut hochwertig auch die Soli von Magdalena Neumeier und Florian Zeilmaier. Die talentierten Sänger und ein perfekter Vortrag erhielten viel Applaus. Sehens- und hörenswert war auch die Schulband.

Einen Hörgenuss bot das Junior Ensemble mit ihrem „drunken sailor“ und dem Carribean-Song unter der Leitung von Herrmann. Sie erinnerte sich an ihren Poesieeintrag als Schülerin von Musiklehrer Beck, dass Musik eine Weltsprache ist und von Seele zu Seele spricht. Genau das demonstrierten die jungen Damen und Herren.

Der letzte Auftritt war der der Big Band unter der Leitung von Herrmann. Sie brachten Schwung in die Aula. Besonderes Schmankerl war das mexikanische Lied mit dem passenden Outfit und Trompetensolo. Für den Erfolg war auch das Schlagzeug verantwortlich, dass immer im Hintergrund steht und trotzdem eine hervorragende Leistung erbrachte.

Wette verloren

Nach zwei Stunden musikalischem Hochgenuss dankte Furtmeier den begleitenden Musikern Veronika Gastpar, Andreas Holzmann, Sabine Zimmermann und Frank Möwes, der Technik-AG, den Damen vom Sekretariat und besonders Hausmeister Wolfgang Heinz „für alles“, allen Sängern und Musikern für ihren perfekten Einsatz und den vielen Gästen. Leider musste er bekannt geben, dass er für den perfekten Gesang seiner Schüler eine Wette verloren hat und er demnächst wohl 75 Pizzen liefern müsse.