Politik
Painten treibt Digitalisierung voran

Im Paintener Gemeinderat wurde unter anderem eine neue Sirene und Neues für die Grundschule beschlossen.

13.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:19 Uhr
Petra Kolbinger
Ein weiteres Klassenzimmer wie das dieser Erstklässler mit Schulleiterin Cornelia Wiedorfer-Raith und Bürgermeister Michael Rasshofer (CSU,) wird digitalisiert. −Foto: Petra Kolbinger (Archiv)

Die Marktgemeinde Painten investiert noch intensiver in die Sicherheit ihrer Bürger und treibt auch die Digitalisierung ihrer Grundschule weiterhin voran. Entsprechende Beschlüsse wurden in der Marktgemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag gefasst.

Das Gremium sprach sich beispielsweise dafür aus, im Ortsteil Rothenbügl wieder eine Sirene anzubringen. Durch Umbaumassnahmen am alten Standort, war deren Abbau erforderlich geworden. Die Rückkehr auf das Dach der Gastwirtschaft war jedoch nicht möglich. Alternativ bietet sich eine Mastsirene in der Nähe der Pumpstation Rothenbügl an, auf einem gemeindeeigenen Grundstück mit Stromanschluss. Das Landratsamt Kelheim und der Kommandant der Paintner Feuerwehr hatten eine Sirene zwar als nicht zwingend erforderlich für den Katastrophenschutz, respektive die Feuerwehralarmierung eingestuft, doch der Marktgemeinderat beschloss, das zwischenzeitlich vom Freistaat Bayern aufgelegte Sonderförderprogramm für die flächendeckende Aufrüstung von Sirenenstandorten und die erwartete Festbetragsförderung in Höhe von 17.350 Euro trotzdem zu nutzen und in die Sicherheit zu investieren. Als wirtschaftlichster Bieter erhält die Firma Funktechnik Ludwig Rupp aus Osterhofen mit 15.299,83 Euro brutto den Auftrag zur Lieferung und zum Aufbau einer elektrischen Sirene in Rothenbügl. Den Auftrag für die erforderlichen Fundamentarbeiten erhält die örtliche Baufirma Alexander Schmid mit einer Bruttoauftragssumme von 1.666 Euro.

Die Zahl der Schulanfänger steigt

Der Einschulungsjahrgang 2022/23 führt zu einer Doppelklasse. Aus diesem Grund wird ein weiteres Klassenzimmer digital aufgerüstet und den bisher vier Grundschulklassenzimmern angeglichen, die im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Bildungsinfrastruktur an Bayerischen Schulen“ im vergangenen Jahr mit interaktiven Tafeln mit Touch-Funktion und dazu gehörigem PC am Lehrerpult ausgestattet worden waren.Mit brutto 9.033,53 Euro, kristallisierte sich in der Ausschreibung die Firma Bastian Bürosysteme aus Wenzenbach-Gonnersdorf als wirtschaftlichster Bieter heraus und erhielt den Zuschlag für die Lieferung der digitalen Ausstattung für einen weiteren Klassenraum an der Grundschule. Bereits im Vorjahr war für den digitalen Schulunterricht ein Klassensatz iPads beschafft worden. Die Investition habe sich bestens bewährt und sollte nach Meinung der Rektorin, Cornelia Wiedorfer-Raith, ausgebaut werden. Daher sollen im kommenden Schuljahr 2022/23 die Kinder der ersten und zweiten Jahrgangsstufe mit iPads ausgestattet werden. Die Geräte werden personalisiert, begleiten die Kinder bis zur 4.Klasse und gehen anschliessend in deren Eigentum über. Der mit einer Brutto-Auftragssumme von 37.361,52 Euro wirtschaftlichste Bieter, die Firma Mawoh Systemhaus Gmbh aus Langquaid, erhielt den Auftrag zur Lieferung eines 54 Geräte umfassenden Klassensatzes iPads inklusive Einbindung in das EDV-Netz der Grundschule Painten. (epk)