Radsport
Top-Fahrer starten beim Rygol-Cup

Knifflige Strecken sorgen in Painten für Spannung bei Teilnehmern und Zuschauern. Die Fahrer benötigen eine gute Fahrtechnik.

08.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:09 Uhr
So sah die Strecke in 2019 aus, in diesem Jahr wird die Strecke anders sein. −Foto: Geklaut bei Google

Der 10. Oktober ist ein ungewöhnliches Datum für den Rygol-Cup in Painten. Der Frühjahrsklassiker hätte normalerweise im April stattfinden sollen. Aber aufgrund der Corona-Pandemie kam alles anders. Bereits im Februar wurden zwei potentielle Ausweichtermine gesetzt, berichtet die Radabteilung der Sportgruppe Painten e. V. Die tatsächliche Entscheidung fiel aber erst Ende August. Jetzt sind es nur noch fünf Tage sind es bis zum Beginn des Rygol-Cups. Das Teilnehmerfeld ist schon gut gefüllt. Unter den Voranmeldern befinden sich schon einige Top-Fahrer in allen Altersklassen. Die Streckenführung bleibt nahezu unverändert. Die große Runde ist ab der Altersklasse U13 zu absolvieren. Sie hat eine Länge von etwa 4,8 Kilometern und rund 60 Höhenmetern. Die U15 muss sie zweimal, die U17 dreimal und die U19 sowie die Damen gleich viermal umrunden.

Das Hauptrennen mit der Elite Herren und der Masterklasse (40 Jahre und älter) startet um 15 Uhr und geht sogar über fünf Runden. Nach dem Start am Vereinsgelände geht es über einen langen gleichmäßigen Anstieg hoch zur Stauwiesn. Dieses kleine Waldstück ist gespickt mit kniffligen Wurzel-Trails, engen Kurven, Hindernissen und einem tiefen Krater, einer Doline. Anschließend können sich die Fahrer auf einem zweigeteilten Wegstück direkt begegnen, ehe es nach links durch Felder und Wiesen wieder in Richtung Vereinsgelände geht. Dort angekommen warten weitere knifflige Streckenelemente, die weder für die Teilnehmer noch für die Zuschauer Langeweile aufkommen lassen. Wie in den Jahren zuvor führt die Strecke ab der zweiten Runde wieder durch einen Pumptrack, der allerdings im Vergleich zu 2019 umgestaltet wurde. „Wer hier schnell durchkommen möchte, benötigt eine gute Fahrtechnik“, so Lehmann. Direkt danach warten weitere Herausforderungen wie ein Wallride (Steilwandkurve aus Holz) und eine LKW-Durchfahrung.

„Relativ neu ist die „Funklasse“, die, wie der Name schon verrät, für die Mountainbiker gedacht ist, denen die schnellste Rundenzeit oder die Platzierung nicht ganz so wichtig ist. Die Teilnehmer müssen die Runde nur zweimal umfahren. Das Mindestalter wurde auf Grund einer Anfrage zweier Jugendlicher heruntergesetzt, die zugesagt haben, dass Rennen mit Hawaiihemd und Sonnenbrille zu bestreiten“, schmunzelt Lehmann. Die jüngste Altersklasse ist die U7, sie misst sich ab 12 Uhr in zwei, die U9 in drei kleinen Runden von jeweils 500 Metern rund um das Vereinsgelände. Die U11 muss drei schwierigere Runden mit jeweils 800 Metern absolvieren. Die MTB-Kids der SG Painten setzen auf den Heimvorteil und bereiten sich bereits hoch motiviert auf das Saisonhighlight vor. Die Onlineanmeldung ist noch bis inklusiv 8. Oktober geöffnet und über die Homepage der SG Painten zu erreichen. Anders als in den Vorjahren, werden dieses Jahr keine Nachmeldungen zugelassen. Natürlich ist auch wieder für das leibliche Wohl bestens gesorgt.