Vergangenen Donnerstag trafen sich die Kulturbeauftragte des Stadtrates, Karin Dachs (CSU), ihre Amtsvorgängerin Thea Helmich, Julia Osterrieder vom Stadtmarketing und die Vorsitzenden der beiden Riedenburger Gartenbauvereine, um auszuloten, was aktuell machbar scheint.
Auch kreative Alternativen zur klassischen Tauschbörse liegen auf dem Tisch. Marina Fischer vom Gartenbauverein Haidhof-Riedenburg, wie auch Wolfgang Hubert vom Gartenbauverein Baiersdorf-Prunn wissen die Mitglieder hinter sich. Es wird eifrig gesät, gehegt und gepflegt und nach langer, coronabedingter Veranstaltungsabstinenz, sind alle auch Alternativkonzepten gegenüber aufgeschlossen. Hauptsache, die Börse findet überhaupt statt.
Am erfolgversprechendsten scheint für die Verantwortlichen derzeit die Kombination mit dem ersten Riedenburger Bauernmarkt, den Osterrieder für den 7. Mai angedacht hat. Viele werden sich erinnern, dass früher ein kleiner Viktualienmarkt die Kunden an einem bestimmten Wochentag auf den Marktplatz lockte. Doch die Zahl der Fieranten und das Interesse der Kunden ebbte irgendwann aus unbekannten Gründen ab. Jetzt soll der „grüne“ Markt mit Lebensmitteln aus der Region wiederbelebt werden.
Grünes für den heimischen Garten scheint da gut ins Konzept zu passen und die Pflanzentauschbörse könnte manchem Tomatenpflänzchen und mancher Zimmerpflanze zu einem neuen Zuhause verhelfen. Ob die Idee in die Tat umgesetzt werden kann, wird sich in der letzten Aprilwoche zeigen. Dann sollen „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden. (epk)