Kommunikation
Rohr bekommt schnelles Internet

12.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:57 Uhr
Bei der Vertragsunterzeichnung v.li. Michael Räbiger, Josef Korber, Stefan Hanke, 1. Bürgermeisterin Birgit Steinsdorfer, Wolfgang Bittl und 2. Bürgermeister Matthias Hermann −Foto: Martin Haltmayer

Bürgermeisterin Birgit Steinsdorfer hat mit der Telekom einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Rund 200 Haushalte sollen an das Glasfasernetz angeschlossen werden.

Die Telekom verlegt in Rohr 115 Kilometer Glasfaserleitungen, mit denen knapp 200 Haushalte mit Breitband-Anschlüssen von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde versorgt werden sollen. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag zum weiteren Ausbau von einem schnelleren Internet in der Marktgemeinde hat nun Bürgermeisterin Birgit Steinsdorfer mit der Telekom unterzeichnet.

Das neue Netz wird ab Mitte 2026 so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind, betonte Stefan Hanke als Vertreter der Telekom. Die Ausbaukosten, so Bürgermeisterin Birgit Steinsdorfer und zweiter Bürgermeister Matthias Hermann, belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro, wobei auf Grund der hohen Förderung nur ein Eigenanteil von rund 500 000 Euro durch den Markt Rohr zu leisten sei.

Stefan Hanke sagte bei der Vertragsunterzeichnung: „Wir versorgen Rohr mit der neuesten Internet-Technik und machen den Markt damit zukunftssicher.“ Das Unternehmen steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Gleichzeitig wird eine Firma für die Tiefbaumaßnahmen ausgesucht, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Kabel verlegt und Netzverteiler aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom, erläuterte Stefan Hanke das weitere Vorgehen.

Bürgermeisterin Steinsdorfer zeigte sich erfreut, „dass wir in einem absehbaren Zeitraum unseren Bürgerinnen und Bürgern den begehrten Zugang zum schnellen Internet ermöglichen können. Für Arbeitnehmer mit Home Office, Selbstständige und unsere Unternehmen bringt höheres Tempo enorme Vorteile“.

Schnelles Internet, so die Bürgermeisterin, sei heute ein wichtiger Standortvorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirke.

Zweiter Bürgermeister Matthias Hermann, erklärte dass diese Breitbanderschließung unter dem Bundesprogramm „Mehr Breitband für Deutschland“ gefördert wird. Die Ausbaukosten belaufen sich bei dieser Maßnahme auf rund 4,8 Millionen Euro, wobei nach Abzug der Förderung durch den Bund ein Eigenanteil von rund 500 000 Euro für den Markt Rohr verbleibt.

Der Wermutstropfen dabei ist, wie der zuständige Sachbearbeiter im Rohrer Rathaus, Josef Korber, erläutert, dass die Firmen für den Ausbau ein Zeitfenster von maximal bis zu 48 Monaten haben.