Der Gemeinderat Wildenberg beschäftigte sich mit der Umrüstung seiner im Ort vorhandenen Sirenen. Diese sollen erneuert und zukünftig mittels digitaler Alarmierung ausgelöst werden. Damit können sie, wie auch die Handywarnungen, in das modulare Warnsystem des Bundes eingebunden werden.
Da die Bundesländer 2022 den Katastrophenschutz neu organisieren und verbessern wollen, beschäftige sich auch der Gemeinderat Wildenberg mit der Thematik. Auf Anregung von Feuerwehrkommandant Christoph Hirsch, der sich mit dem Kommandanten der Feuerwehr Kirchdorf diesbezüglich zusammengeschlossen hat, sollen in Wildenberg/Pürkwang sowie in den anderen Ortsteilen die Sirenen entsprechend um- oder nachgerüstet werden.
„Nachdem es immer häufiger zu Starkregenereignissen und in der Folge zu Hochwasser an Stellen kommt, wo niemand es vermutet hätte, müssen wir uns darauf einstellen“, betont Hirsch. Die Neuorganisation soll zu besserer Koordinierung führen. Dringenden Verbesserungsbedarf gebe es auch bei der Warnung der Bevölkerung mittels klassischer Sirenen und modernster Technik direkt auf die Handys. „Wir brauchen beides“, war sich der Gemeinderat einig. Deshalb wurde beschlossen, einen Antrag auf Förderung der Sirenenum- und nachrüstung zu stellen. Damit wird künftig auch die Warnung mit dem Katastrophenschutzsignal möglich sein. (drp)