Bildung
Die besten Schüler von Teugn

Die Gemeinde Teugn lud alle Schulabsolventen mit einer „1“ vor dem Komma zum Empfang. Die sechs jungen Leute freuten sich.

13.08.2018 | Stand 16.09.2023, 6:09 Uhr

Lina Schmidbauer, Corinna Gammel, Julia Liebl, Angela Reitinger, Tobias Grünbeck und Moritz Schweiger (v.li.) freuten sich über den Empfang von Bürgermeister Manfred Jackermeier. Foto: Schmidbauer

Bei der diesjährigen Schülerehrung konnte der Bürgermeister sechs Absolventen als die Besten ihres Jahrgangs im Sitzungssaal begrüßen. Mit einer „1“ vor dem Komma waren Lina Schmidbauer, Corinna Gammel, Julia Liebl, Angela Reitinger, Tobias Grünbeck und Moritz Schweiger zum Empfang gekommen und freuten sich über die Einladung der Gemeinde. „Nach harter Arbeit, viele Stunden pauken und bestimmt auch mit der nötigen Unterstützung von Lehrern und Familie habt Ihr Eure Leistung mit einer Eins vor dem Komma bestätigt“, sagte Jackermeier, der Getränke und Knabbereien bereitgestellt hatte.

Angela Reitinger hatte eine Abi-Note von 1,2 am Donaugymnasium erreicht und freute sich riesig darüber. „Ich fand die mündlichen Prüfungen schwieriger als die schriftlichen“, wo vor Angela Reitinger auch ein bisschen mulmig war. Sie will weiter die Schulbank drücken und an der Uni Regensburg studieren. „Ich tendiere zu BWL, eventuell den Master machen oder ein duales Studium für Jura bei der Stadt Regensburg“, erklärte Angela Reitinger. „Festgelegt habe ich das noch nicht, das werde ich vor der Einschreibung noch entscheiden, was mir besser liegt und ich die meisten Chancen sehe“!

Moritz Schweiger war ebenfalls am Gymnasium Kelheim und hatte eine Abi-Note von 1,8 hingelegt. „Ich studiere ab Oktober Chemie an der Uni Regensburg und werde den Bachelor, Master und wer weiß vielleicht auch den Doktor in Chemie anstreben“, erzählte Moritz Schweiger selbstbewusst. „Chemie war schon mein Lieblingsfach in der Schule, aber jetzt geht es erstmal mit der Familie in den Urlaub nach Kroatien“.

Entscheidung für Ausbildung

Tobias Grünbeck hat an der staatlichen Wirtschaftsschule Abensberg die Mittlere Reife mit 1,6 als Bester seiner Abschlussklasse abgeschlossen. „Am 1. September beginne ich eine dreijährige Ausbildung zum Industriekaufmann bei den Stadtwerke Kelheim“, so Tobias Grünbeck. „In diesem Beruf habe ich bereits Erfahrungen gesammelt und möchte nach der Ausbildung mich in diesem Bereich auch weiterbilden“.

Lina Schmidbauer hat ihren Quali an der Mittelschule Saal mit 1,4 bestanden.

„Ich habe viel für die Prüfungen gelernt und freu mich jetzt auf meine Ausbildung zur Verwaltungsfachwirtin.“Julia Liebl

„Vor allen liegt mir Deutsch, hier war ich sehr gut, Mathe war eine Herausforderung, das musste ich mir hart erarbeiten“, verriet Lina Schmidbauer. „Ab 11. September gehe ich in die Kinderpflegeschule nach Regensburg und beginne eine zweijährige Ausbildung zur Kinderpflegerin. Nach der Ausbildung will ich im sozialen Bereich weitermachen und eventuell eine Krankenschwesterausbildung machen“. Julia Liebl hat am Niedermünster die Mittlere Reife mit einem Notendurchschnitt von 1,6 vollendet. „Ich habe viel für die Prüfungen gelernt und freu mich jetzt auf meine Ausbildung zur Verwaltungsfachwirtin“, erzählte Julia stolz. Die dreijährige Ausbildung im Landratsamt Kelheim startet am 1. September. „Ich freu mich schon sehr darauf“.

Praktikum im Wellnesshotel

Corinna Gammel hat wie Julia Liebl am Niedermünster die Mittlere Reife mit 1,6 abgeschlossen. Bei einem Praktikum im Wellnesshotel Forster in Donaustauf, hat sich Ihr Berufswunsch herausgestellt. „Ich beginne meine dreijährige Ausbildung zur Hotelfachfrau am 1. September beim Monarch in Bad Gögging. Derzeit mache ich meinen vorgezogenen Führerschein, um zur Ausbildungsstelle zu kommen, erzählt Corinna. Das ist ab 17 Jahren möglich.

„Wer meint, dass er mit Abschluss der Schule oder später mit Beenden der Ausbildung nichts mehr lernen muss oder darf, denn kann ich beruhigen, Lernen begleitet uns alle ein Leben lang“. Mit diesem Satz verabschiedete Manfred Jackermeier die Absolventen und wünschte allen, dass ihre weitere berufliche und schulische Ausbildung so gut wie die letzte verlaufen möge. Neben dem Respekt bekamen die Absolventen je zwei Kinokarten und Gutscheine für Naschereien.

Weitere Berichte aus Teugn lesen Sie hier