Freizeit
Kindern wird in Ferien nicht langweilig

Feuerwehr-Kommandant Christoph Hirsch machte den Auftakt des umfangreichsten Wildenberger Freizeitprogramms.

09.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:24 Uhr
Viel gelernt hat Wildenbergs Nachwuchs beim spritzigen Nachmittag der Feuerwehr. −Foto: Christoph Hirsch

Den Kindern der Gemeinde Wildenberg wird es in den Sommerferien nicht langweilig. 27 Angebote umfasst das umfangreichste Ferienprogramm aller Zeiten. Zu verdanken hat man dies dem Förderverein Grundschule und Kindergarten Wildenberg, sowie vielen Vereinen und Privatpersonen, die für Abwechslung sorgen. Begonnen hat die Feuerwehr Wildenberg gleich am ersten Ferientag mit einem „spritzigen Nachmittag“. „Wir konnten uns vor Anmeldungen kaum retten!“ sagt Christoph Hirsch, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wildenberg. Ihm und seinem Team aus 14 Helfern war es jedoch ein Anliegen, allen Kindern eine Teilnahme zu ermöglichen, und so wurden die 30 Kinder in Kleingruppen aufgeteilt, um auch die Hygienevorgaben einhalten zu können. Zu Beginn gab es etwas Brandschutzerziehung und man stellte fest, dass die Telefonnummer 112 selbst den Allerkleinsten schon bekannt ist.

Auch die Unterschiede zwischen dem Feuerwehrhaus in Wildenberg und der Wache des Kinderserienhelden Feuerwehrmann Sam waren schnell erklärt. Gruppenweise ging es anschließend mit den Betreuern zu den verschiedenen Stationen in und um das Feuerwehrhaus. Während die ersten mittels Eimerkette das Löschwasser zu einer Kübelspritze transportierten, zogen andere die Kleidung der Jugendfeuerwehr an, um so im Zweiertrupp einen Hindernisparcours zu durchqueren. Technisch wurde es, als die Kinder die Funktionsweise einer Wärmebildkamera erklärt bekamen. So mancher „Löschzwerg“ war von den Möglichkeiten jedoch so begeistert, dass er sich eine solche gleich zum nächsten Geburtstag wünschte. Der Höhepunkt war die Fahrt mit dem Feuerwehrauto, wobei dieses Jahr auch noch ein „Einsatz“ mit eingebaut wurde. Aus dem Siegbach wurde mit einer Tragkraftspritze Wasser entnommen und damit ein „Haus“ gelöscht. Diese Aufgabe haben alle bestens gemeistert. Bei 28 Grad wurden sowohl die Wasserspiele als auch die Erfrischungspausen zwischendurch mit Getränken und Eis sehr gut angenommen. Als Andenken gab es für jedes Kind noch ein kleines Geschenk. (drp)