Heuer findet das erste Mal ein Martinsumzug fürs gesamte Dorf am 13. November ab 17 Uhr auf Initiative des Kinder- und Jugendchores statt. Dabei gibt es auch Änderungen.
„In der Pandemie haben wir wegen der Hygiene-Auflagen eine eine nicht-öffentliche Martinsfeier im Kindergarten durchgeführt“, erklärt Kindergartenleiterin Michaela Müller. Die etwas ruhigere Variante des Festes habe vielen Kindern und Eltern so gut gefallen, dass man daran festhalten wolle. Nichtsdestotrotz wolle man dem Dorf aber keinesfalls den Martinsumzug nehmen. Deswegen organisiert Müller, die auch die Leiterin vom Jugend- und Kinderchor ist, mit ihren Kids heuer den Laternenumzug fürs gesamte Dorf am Sonntag, den 13. November ab 17 Uhr am Pausenhof der Grundschule.
Unterstützung bekamen sie gleich vom Förderverein Grundschule und Kindergarten sowie von den Eltern-Kind-Gruppen sowie von der Wildenberger Feuerwehr. „Meine Sängerinnen haben mich tatkräftig unterstützt. Uns war klar, dass wir das nicht alleine schaffen“, erklärt Müller.
Gemeinsam habe man bei den in Frage kommenden örtlichen Vereinen um Mithilfe angefragt. Jetzt übernimmt der Förderverein die Verköstigung der hungrigen Laternengänger. Es gibt Würstl vom Grill, selbstgebackene Kiachl und Ganserl, zudem noch heiße und kalte Getränke. Der Erlös der Feier wird für die Kinder der Gemeinde in Kindergarten, Grundschule, Chor und Mutter-Kind-Gruppen gespendet.
Die Feuerwehr hilft wie gehabt bei der verkehrstechnischen Absicherung des Martinsumzugs sowie bei der Beaufsichtigung des Feuers. Und die Eltern-Kind-Gruppen unterstützen bei der Organisation. Der Laternenumzug startet und endet am Pausenhof der Grundschule Pürkwang. Am stimmungsvollen Martinsfeuer findet zuvor eine kleine von Michaela Müller vorbereitete Andacht statt. Dazu singen der Jugend- und Kinderchor verschiedene Lieder.
Die jungen Sängerinnen begleiten den Martinszug durchs Dorf dann auch musikalisch. Nach dem Umzug kann nach Belieben am Martinsfeuer bei Punsch, Würsteln und süßen Backwaren verweilt werden.
„Ich freue mich sehr, weil die Unterstützung vom Dorf wirklich groß ist“, sagte Müller. Wenn sich diese neue Form bewähre, werde man es nächstes Jahr wieder so machen. Wer sich schon mal etwas rockiger auf „Laterne, Laterne“ einstimmen will, kann sich den brandneuen Song von Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme anhören. Das Wildenberger Duo hat sich „Ich geh mit meiner Laterne“ vorgeknöpft und in einer wilden Punk-Rock-Version gecovert zu hören unter https://bfan.link/ich-geh-mit-meiner-laterne.
− drp
