Natur-Serie „Auch wir sind Kelheim“: Wilde Karde
Die Karde ist Werkzeug, Futterspender und Durstlöscher – und steckt im Winter oft voller Leben, selbst wenn sie tot ist.
Bitte melden Sie sich an!
Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen.
Warum muss ich mich anmelden?
Nachdem Sie sich eingeloggt haben, können Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer können Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.
Kelheim.Jedem das Seine: Schäfer haben früher die Karde (genauer: die Unter-Art Weber-Karde) zum „Kardieren“ verwendet; dabei dienten die spitzen Spreublättern zum Striegeln der Wolle, so dass Mützen und Schals schön flauschig wurden. Die Distelfinken (Stieglitze) schätzen die Samen der Wilden Karde noch heute als energiereiche Winterkost. Bleibt nur noch der Stängel „übrig“ – wer sollte mit dem stachligen Teil schon was anfangen? Doch, auch für ihn gibt es Interessenten! Denn nicht nur in München oder Berlin herrscht Wohnungsnot. Viele Insekten haben dieses Problem auch außerhalb der Großstädte. Und da kommt so ein graues Karden-Feld manchen Arten gerade recht. Die winzigen Appartements im markhaltigen Stängel-Inneren sind an so einem kalten Wintertag nur zu gern belegt! Zum Beispiel vom Nachwuchs so seltener Arten wie der Blattschneider-Biene Megachile genalis und von anderen Überwinterungsgästen. Damit nicht genug: Bleibt in den Blattachseln der Karde das Wasser stehen, dann bildet sich auch dort – fast wie bei Aufsitzer-Pflanzen im Regenwald – ein weiteres winziges Biotop der ganz eigenen Art. Zu finden ist die Pflanze bei uns zum Beispiel entlang der Donau und anderen Gewässern sowie an Wegrändern.
################, ######################## ####### ### ### „###-#######! ############# ### #############“ ####### ########### ### ### ########## ######### #### ### ### ######## ############# ####. #######: ##### ###### ##### ###### ####### ######### (############ ###.) ### ### ######### #### #### ############## ###### ########, ##### ### #### ######## ### ###### ######### ###### ####.
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Natur vor der Haustür.