Fußball im Bezirk Niederbayern
So läuft die Relegation für die Teams aus dem Landkreis Kelheim

26.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:54 Uhr
Entscheidung: TSV Neustadt (in Schwarz) hat sich mit dem 0:0 gegen FC Walkertshofen (in Rot) den Kreisligaplatz gesichert. Vizemeister Walkertshofen geht in die Aufstiegsrelegation. −Foto: Nicole Seidl

TSV Abensberg und FC Walkertshofen stehen als Releganten zur Bezirksliga fest. Beide Teams könnten bereits in Runde eins aufeinandertreffen. Die Teilnehmer an der Kreisliga- und Kreisklassenrelegation sind nach dem letzten Spieltag fix.

FC Mainburg (Kreisliga) muss das Ticket noch sichern. TSV Elsendorf (Kreisklasse) ist dabei, während TSV Bad Gögging und TS Mainburg einen weiteren Releganten im direkten Duell ermitteln. Aus der A-Klasse Kelheim gesellt sich entweder SV Saal oder FC Teugn hinzu. Am Sonntag werden Verantwortliche und Fans mit Spannung auf die Auslosung der Relegationsrunden blicken.

Der Blick zum SSV Eggenfelden

Neben den eigenen Ergebnissen am letzten Spieltag, spielt das Abschneiden von Landesligist SSV Eggenfelden eine wichtige Rolle: Bleibt Eggenfelden Landesligist, könnten bis zu fünf Plätze (für acht Releganten) in den Bezirksligen Niederbayern Ost und West frei werden. Die Maximalzahl von fünf freien Plätzen kommt zustande, falls zusätzlich einer der beiden Bezirksligazweiten aus der Staffel Ost oder West den Aufstieg in die Landesliga packt. Fest steht: TSV Abensberg und FC Walkertshofen befinden sich mit FC Eintracht Landshut (Bezirksliga) und FC Oberpöring (Kreisliga) in einem Lostopf. Das Kräftemessen ligengleicher Verein ist in Runde eins ausgeschlossen.

Damit kommt es zum Auftakt (1. Juni, 18.15 Uhr) zu den Paarungen Walkertshofen gegen Abensberg oder Landshut und Oberpöring gegen Landshut oder Abensberg. Falls Eggenfelden den Landesligaerhalt in der Tasche hat – das wäre bei einem Punktgewinn im letzten Saisonspiel gegen den direkten Konkurrenten SV Pullach der Fall – , sind die beiden Sieger bereits Bezirksligist. Geht Eggenfelden in die Relegation, treten die Sieger in einer weiteren Runde (4. Juni) gegeneinander an.

Zwei Siege bringen das Kreisligaticket ein

Die Kreisligarelegation geht am 3. und 4. Juni in die erste Runde. Die zweite Runde steigt am 7. und 8. Juni. Die Kandidaten aus dem Landkreis Kelheim landen in einem Lostopf mit Teams aus der Region Landshut. Der Gewinner der zweiten Runde ist Kreisligist. Abhängig von der Relegation zur Landes- und Bezirksliga bekommt der Verlierer des Topfendspiels eine weitere Chance (10. oder 11. Juni). „In allen Fällen gilt, dass die Relegation abgebrochen wird, sobald Klarheit herrscht“, so Sedlmaier.

Fürs Ticket zur Kreisklasse ist der Weg vorgezeichnet: Es werden vier Lostöpfe mit je vier Teams gebildet. Über die Zugehörigkeit entscheidet ausschließlich die regionale Nähe, betont Sedlmaier. Es ist davon auszugehen, dass die Releganten aus dem Landkreis Kelheim (Tabellenzehnter und -elfter der Kreisklasse Kelheim sowie der Vizemeister der A-Klasse Kelheim) in einem Topf landen. Mittels ausgelosten Halbfinals und dem Finale wird der Gruppengewinner ermittelt, der in der kommenden Saison in der Kreisklasse kickt. Die Verlierer spielen in der A-Klasse. Am 31. Mai und am 1. Juni werden die ersten Runden ausgetragen, am 3. und 4. Juni die Finals. Sedlmaier freut sich auf die Entscheidungsspiele: „Mit der Relegation beginnt für mich die fünfte Jahreszeit im Fußball.“

Fans pilgern im Bezirk Niederbayern zu den Relegationsspielen

Die Fans teilen Sedlmaiers Begeisterung. Mit dem Zuschauerschnitt bis einschließlich Bezirksliga von 752 habe der Bezirk Niederbayern im Vorjahr den Landesbestwert in der Relegation aufgestellt. Die Partien werden am Sonntag (20 Uhr) in Deggendorf von BFV-Präsident Christoph Kern ausgelost. Bezirksspielleiter Sedlmaier bittet die Verantwortlichen der möglichen Relegationsspielorte um sofortige Erreichbarkeit.