Die Kelheimer Lokalredaktion beschäftigt sich mit der Situation der Vertriebenen vor 70 Jahren, aber auch mit der Lage von Flüchtlingen, die heute im Landkreis leben. Foto: Pieknik
Seit Mai ist das Haus in Abensberg fertiggestellt, steht aber bislang leer. Genutzt werden soll es als Erstunterkunft.
Der Vertriebene Wittenbeck gründete 1950 eine Kunstblumen-Fabrik. Die Abensberger schüttelten den Kopf. Aber nicht lange.
Die Brüder Bayat aus Afghanistan können mit der Nähmaschine umgehen. Die Muslime fertigen nun Bademode in Bad Abbach.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wuchs die Zahl der evangelischen Christen in Neustadt stark an. Das hatte Folgen.
Früher waren die Donauschwaben eine große Gruppe, aber in der zweiten und dritten Generation geht die Bindung verloren.
Nach 1945 änderte sich auch in Kelheim fast alles, sagt Prof. Manfred Kittel. Die größte Herausforderung komme aber noch.
Christiane Schwend wurde aus Schlesien vertrieben. In Abensberg wuchs sie auf. Mit Schlesien verbindet sie – nur Heinrich.
Der Schlesier Helmut Vogt kam 1945 als evangelischer Pfarrer nach Abensberg. Seine Erinnerungen schrieb er auf.
Zwei Männer, ein Schicksal? Franz Spitzenberger wurde 1946 aus Böhmen vertrieben. Mohammed Mohammed Nur floh 2013 aus Eritrea
„Vertrieben, geflüchtet – alles auf Anfang“: Die Redaktion Kelheim beleuchtet das Leben der Flüchtlinge 1946 und heute.