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Velburg Anton Gloßner hat seine 82 Lebensjahre in ein Buch gepackt

von Wolfgang Schön

18. Januar 2023 17:30 Uhr
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Anton Gloßner stellt sein „Lebensbuch“ mit geschichtlichen Aufzeichnungen über Velburg vor, die Seniorenbeauftragte Dominka Ertel gratuliert und freut sich darüber – ist es doch auch ein zeitgeschichtliches Dokument ihrer Generation.
Anton Gloßner stellt sein „Lebensbuch“ mit geschichtlichen Aufzeichnungen über Velburg vor, die Seniorenbeauftragte Dominka Ertel gratuliert und freut sich darüber – ist es doch auch ein zeitgeschichtliches Dokument ihrer Generation. Foto: Wolfgang Schön

Velburg.Wie war das damals eigentlich, als die Amerikaner 1945 nach Velburg kamen. Als der Krieg endete und der Wiederaufbau begann. Und wie ging es weiter. Anton Gloßner hat dies alles erlebt und seine Lebensgeschichte in einem Buch aufgeschrieben.

„Ich wollte nicht, dass die Geschichte meines Lebens – die eben auch die Geschichte von Velburg ist – in Vergessenheit gerät“, sagt der 82-Jährige, der von Geburt an bis zum heutigen Tag hier gelebt und die Geschichte vor allem durch sein ehrenamtliches Engagement, insbesondere bei der Feuerwehr, auch selbst mitgestaltet und geprägt hat.

Vortrag weckt Erinnerungen

„Es ist ein sehr persönliches Buch, in dem eben auch viele private und familiäre Begebenheiten und Eindrücke mit verfasst sind, die nun auch in diesem Raum bleiben sollten, deshalb keine allgemeine Veröffentlichung“, sagt Gloßner, als er beim Seniorennachmittag der Pfarrei aus seinem Buch vorliest und damit die rund 80 Besucher begeisterte, die es genossen, einen anderen Blick als ihren eigenen auf ihre Erinnerungen zu werfen.

Altersmäßig waren viele nicht weit von Gloßner entfernt und so gab es zustimmendes Kopfnicken, als der Referent über die Kriegs- und Nachkriegsjahre und die eigene Kinder- und Jugendzeit erzählte. „Ja, so ist es damals gewesen“, sagten viele.

Das Licht der Welt erblickt hat der Anton Gloßner im Hochsommer 1940, „Nestpatzl“ nannte man ihn, weil er so klein und der Jüngste von vier Geschwistern war. Zwei weitere Geschwister sind früh verstorben, in den Kriegsjahren nichts ungewöhnlich, aber eben doch schmerzliche Schicksale. Aufgewachsen am „Seitz‘n-Anwesen“ in der Velburger Vorstadt Nr. 44 (heute St. Anna-Platz), so nannte man damals das kleine landwirtschaftliche Anwesen seiner Eltern Rosina und Fritz Gloßner, zu dem einige Tagwerk Grund als Ackerboden und ein paar Hand voll Tiere gehörten. Zwei Kühe, ein paar Schweine, zwölf Hühner und auch ein Schaofhamel und eine Goiß – arm war man, aber zum Leben reichte es.

Gloßner erzählt auch von der Enge mit 60 Buben und Mädchen im Kindergarten bei Schwester Felicitas von den Heilig-Kreuz-Schwestern und anschließend in die erste Klasse der Volksschule. „Obwohl wir alle in einem Raum untergebracht und unterrichtet wurden, ist aus uns allen etwas geworden“, sagt Gloßner, der sich leicht gelernt habe, wie er sagt, und stets ein gutes Zeugnis hatte, was die Mutter sehr freute. Er bekam auch keine „Watsch‘n“, weder vom Pfarrer, noch von der Lehrerin, was zur damaligen Zeit durchaus an der Tagesordnung war. In dieser Zeit wurde auch erstmals ein gemeinsames Foto von den Velburger Vorstadtkindern gemacht, Gloßner hat es in sein Buch mit aufgenommen, so wie eine ganze Reihe Bilder aus dieser Zeit.

Noch tief in der Erinnerung eingepflanzt ist bei Gloßner der April im Jahr 1945, als alliierte Truppen der US-Armee in ihren Panzern und Fahrzeugen von Neumarkt her kommend auf Velburg vorrückten und einige wenige Gebäude zur Abschreckung in Brand geschossen wurden. Das mutige Auftreten von Karl Schön – er lief mit einer weißen Fahne den Soldaten entgegen – verhinderte wohl, dass in Velburg mehr zu Schaden kam. Gloßner und seine jungen Freunde sahen damals erstmals „schwarze Menschen“ auf der Straße. „Vor Schreck rannten wir davon und versteckten uns, die Neugierde führte uns aber doch wieder auf die Straße zurück“, erzählt er. Auch als in Reichertswinn ein Düsenjäger der US-Armee am Ortsrand bei einer versuchten Notlandung einen Holzschuppen streifte und in Flammen aufging. Gloßner: „Da wollten wir natürlich mit unseren Fahrradln hinfahren und nachsehen, was passiert war, wurden aber gleich von Soldaten davongejagt.“

Lehrjahre, keine Herrenjahre

Anders als heute war die Situation auf dem Ausbildungsmarkt. „1954 war es schon ein Glücksfall, wenn man überhaupt eine Berufsausbildung machen konnte“, berichtet der Autor, der die Ausbildung zum Installateur absolvierte und später seine berufliche Existenz bei der Standortverwaltung der Bundeswehr fand.

1956 wurde Gloßner dann Mitglied der Feuerwehr, die er jahrzehntelang ehrenamtlich begleitete. Er fungierte unter anderem als Kreisbrandmeister und Vereinsvorstand. Zu seinem erfüllten Leben, über welches er in seinem Buch berichtet, gehört natürlich auch die berufliche Laufbahn und dann die Familie. Im kommenden Jahr sind es 50 Jahre, die er dann mit seiner Ehefrau Marianne verheiratet ist. Der ganze Stolz des „Gloßner Toni“ sind natürlich die drei Kinder und vier Enkelkinder, die nun alles über sein Leben nachlesen können.


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Neumarkt.

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