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Geflüchtete in Neumarkt Die Gasimovs dürfen bleiben: Eine Hürde gibt es noch

von Marie Kristin Nebel

Von Marie Nebel 19. Juli 2022 17:45 Uhr
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Sieben Jahre lang war die Sozialwohnung im Leitgrabenweg 11 das Zuhause der Familie Gasimov aus Aserbaidschan. Nun müssen sie eine eigene Wohnung zur Miete finden.
Sieben Jahre lang war die Sozialwohnung im Leitgrabenweg 11 das Zuhause der Familie Gasimov aus Aserbaidschan. Nun müssen sie eine eigene Wohnung zur Miete finden. Foto: Marie Nebel

Neumarkt.Familie Gasimov ist in einem bürokratischen Henne-Ei-Problem gefangen. Samir Gasimov und Turhan Gasimova sind aus Aserbaidschan geflohen, seit fast neun Jahren leben sie mit ihren drei Kindern in Neumarkt – aktuell in einer Sozialwohnung im Leitgrabenweg.

Ob sie bleiben dürfen, war lange unklar. Nun sieht es gut aus, wäre da nicht das Problem mit der Wohnung: Die Familie braucht einen Mietvertrag für einen dauerhaften Aufenthaltstitel. Ohne Aufenthaltstitel wollen viele Hauseigentümer aber nicht vermieten. Ein echter Teufelskreis.

Die jahrelange Unklarheit bedeutete besonders für die Kinder Sayali, Ugur und Ayla – neun, acht und drei Jahre alt – jede Menge Stress. Inzwischen hat die Ausländerbehörde Neumarkt eine Duldungserlaubnis erteilt. „Es droht keine Abschiebung“, sagt Landratsamtssprecher Michael Gottschalk. Er ist zuversichtlich, dass sich auch die letzten Formalitäten noch beheben lassen und die Familie bleiben darf. Dafür benötige sie jedoch eine private Wohnung: „Deshalb immer der Aufruf: Wenn jemand etwas zu vermieten hat, das uns – dem Landratsamt – mitzuteilen, denn es gib immer Bedarf.“

Die Gasimovs haben sich schon einige Wohnungen in Neumarkt angeschaut – bisher ohne Erfolg. Mit ihren drei Kindern wäre eine Vierzimmerwohnung für die Familie optimal. „Wenn Sayali, Ugur und Ayla dabei sind, überlegen sie sich schon, welches ihr Zimmer sein und wie alles aussehen wird“, erzählt Gasimova. Umso größer sei dann die Enttäuschung, wenn am Ende wieder eine Absage komme. „Ohne Aufenthaltsgenehmigung ist es einfach sehr kompliziert“, sagt der Vater.

Das Problem: Wer eine Duldung hat, bleibt auf dem Papier ausreisepflichtig. „Das schreckt potenzielle Vermieter ab“, sagt Gerhard Bauer, der Anwalt der Familie.

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Geld ist kein Problem

In einem Schreiben bestätigt er, dass die Familie eine Aufenthaltserlaubnis erhalte, sobald sie einen Mietvertrag für eine eigene Wohnung abgeschlossen hat. Potenzielle Vermieter gingen also kein Risiko mit den Gasimovs ein. Die Familie verfüge durch die Erwerbstätigkeit der Eltern über ein festes monatliches Nettoeinkommen. Was die Zahlung der Miete betrifft, bestehe für Vermieter also auch eine ausreichende Sicherheit, schreibt der Rechtsanwalt.

Lange haben die Eltern, Samir Gasimov und Turhan Gasimova, dafür gekämpft, überhaupt arbeiten gehen zu dürfen. Stellenangebote gab es genug. Ob im Restaurant oder auf der Baustelle: „Ich hätte jederzeit anfangen können“, erzählt Vater Samir. Aber die Zentrale Ausländerbehörde der Regierung in Regensburg, die zunächst für sie zuständig war, erteilte keine Arbeitserlaubnis.

Dann übernahm die Ausländerbehörde Neumarkt den Fall. Gasimov arbeitet mittlerweile Vollzeit in einem türkischen Restaurant und freitags ehrenamtlich beim Bayerischen Roten Kreuz. Gasimova ist gelernte Krankenpflegerin und würde gerne wieder in ihren alten Beruf zurückkehren: „Damit das Diplom anerkannt wird, brauche ich aber noch ein B2-Sprachzertifikat.“ Dafür besucht sie aktuell für mehrere Stunden am Tag einen Deutschkurs, nebenbei arbeitet sie im Feinkostladen.

In ihre Heimat Aserbaidschan zurückzukehren, ist für die Gasimovs keine Option. Die ehemalige Sowjetrepublik wird von Präsident Ilham Aliyev autoritär regiert. Politische Meinungsäußerungen werden unterdrückt. „Es gibt auch keine freie Presse“, sagt Gasimov. Wegen seines politischen Engagements saß der Familienvater bereits in seinem Heimatland im Gefängnis, da war seine Frau gerade mit der ältesten Tochter schwanger. Als Sayali auf der Welt war, floh die Familie nach Deutschland. Hier engagiert Gasimov sich weiter, organisierte bereits zahlreiche Demonstrationen gegen das Regime in Aserbaidschan. „Wenn wir zurückgehen, droht mir wieder Gefängnis“, sagt Gasimov. Wahrscheinlich würde man ihn direkt am Flughafen festnehmen.

Familie ist beliebt

Trotzdem: Immer wieder standen die Gasimovs in den vergangenen Jahren kurz vor einer Abschiebung. Eine solche wäre auch für die Kinder katastrophal: Die sind in Neumarkt aufgewachsen, die zwei jüngeren sogar hier geboren worden. Sie gehen zur Schule und in den Kindergarten, haben viele Freunde.

Seit sieben Jahren wohnen die Gasimovs nun im Neumarkter Leitgrabenweg. In der Straße halte man zusammen, erzählen sie. Sie habe die Familie ins Herz geschlossen, erzählt eine Nachbarin am Gartenzaun: „Die Gasimovs sind tolle Menschen.“ Wenn sie aus dem Leitgrabenweg wegziehen, werde sie sie vermissen.


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Neumarkt.

Marie Nebel

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