FFW Mallerstetten Feuerwehr wählte einen neuen Vorstand
Bei der FFW Mallerstetten gab der Vorsitzende Walter Plankl sein Amt ab. Sein Nachfolger ist Alexander Stampfer.

Mallerstetten.Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Mallerstetten-Hebersdorf-Stetterhof ist ein neuer Vorstand gewählt worden. Nachdem das Gründungsfest anlässlich des 140-jährigen Bestehens Corona-bedingt schon zweimal abgesagt werden musste, wird es nun komplett ausfallen. Dafür soll in acht Jahren das 150-Jährige groß gefeiert werden.
Der Vorsitzende Walter Plankl begrüßte neben Bürgermeister Bernd Mayr (FW) auch Kreisbrandinspektor Christoph Knappe und Kreisbrandmeister Ferdinand Buchholz. Aktuell hat die Feuerwehr 108 Mitglieder, darunter 68 Aktive, 18 Ehrenmitglieder und 19 Kinder und Jugendliche. In seinem Bericht ließ Kommandant Michael Ochsenkühn die Einsätze des vergangenen Jahres Revue passieren. „Corona hat uns fest im Griff gehabt, dennoch ist einiges angestanden“, so Ochsenkühn. Zunächst habe es im März eine Ölspur bei der Kreuzung Mallerstetten/Hebersdorf/Hainsberg gegeben. Mehrere Funkübungen seien abgehalten worden, auch 2022 solle es wieder auf Bezirk und Gemeindeebene für Übungen Digital-Funkgeräte geben.
Als Hainsberg unter Wasser stand, war man mit 15 Männern, vier Pumpen und mit Unterstützung der Landwirte mit fünf Güllefässern im Einsatz. Problematisch war es, einen Baum zu beseitigen, der auf die Straße nach Kevenhüll gefallen war, da dieser vom Prozessionsspinner befallen war. Die Einsatzkleidung musste nach Neumarkt zur gründlichen Reinigung gebracht werden. Mehrere Besprechungen zum Neubau des Feuerwehrhauses im Zuge der neu gegründeten Ausrückegemeinschaft hätten unter anderem mit dem Bauamt und dem Architekten stattgefunden. Zusammen mit der Feuerwehr Hainsberg nahm man im September am Leistungsabzeichen verschiedener Stufen teil.
Im Oktober wurde eine Großübung in Mallerstetten mit den Nachbarfeuerwehren und dem Kreisbrandinspektor organisiert. Bei der Aktivenehrung in der Dietfurter Turnhalle wurden Martin Ochsenkühn, Martin Braun, Xaver Schuderer und Xaver Gehr für 40 Jahre bei der Feuerwehr durch Landrat Willibald Gailler (CSU) geehrt.
Ochsenkühn rief die Kameraden auf, sich bei den Übungen zahlreich zu beteiligen und auch die Funkübungen zu besuchen: „Das An- und Abmelden via Funk brauchen wir, wir wollten es haben und müssen uns damit auseinandersetzen“, erklärte er. Eine nächste Großübung sei im September in Oberbürg/Unterbürg geplant, ebenso die Ehrung Aktiver.
Die Truppmannausbildung werde im Frühjahr 2023 wieder abgehalten. Am 2. Juli ist der Gemeindefeuerwehrtag mit Sommernachtsfest. Er wies auch auf das neue webbasierte Alarmierungssystem Power Alarm hin, das viel lauter als die SMS-Alarmierung sei. Mittelfristig sei geplant, einen weiteren Gruppenführer ausbilden zu lassen.
Ochsenkühn rief dazu auf, zum Florianstag am 15. Mai nach Berngau mitzufahren. Neu sei ein Leistungsabzeichen für Feuerwehrleute ab 40 Jahren in drei Stufen, welches nun absolviert werden könne. Außerdem sei ein Gemeindeabzeichen angeregt worden.
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