Kirche Für Christen beginnt die Fastenzeit
Ruhestandspfarrer Clemens Bombeck spendete den Gläubigen den Aschermittwoch-Segen.

Neumarkt.Schon beim Frühgottesdienst im Münster spendete Ruhestandspfarrer Clemens Bombeck den Gläubigen den Aschermittwoch-Segen. Wegen Corona gab es dieses Jahr aber das Aschekreuz nicht auf die Stirn, sondern auf das Haar.
Clemens Bombeck sprach das Segensgebet über die Asche der Palmzweige des Vorjahres, besprengte sie mit Weihwasser und sprach einmal für alle Anwesenden die Formel aus dem Messbuch: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“. Dann desinfizierte er seine Hände, setzt die Maske auf und streute die Asche auf das Haupt der Gläubigen.
Mit dem Aschermittwoch beginnt seit mehr als 1400 Jahren die vierzigtägige Fastenzeit. Sie soll die Kirche auf Ostern vorbereiten und erinnert an die 40 Tage, die Jesus Christus laut dem Evangelisten Matthäus fastend und betend in der Wüste verbrachte. „Der Empfang des Aschekreuzes gehört zu den heilswirksamen Zeichen, den Sakramentalien. Ihre Wirkung beruht auf dem Weihegebet und dem Glauben und Vertrauen des einzelnen Christen, des Spenders und Empfängers“, ist auf Wikipedia zu lesen. Während der Fastenzeit finden im Münster freitags um 16 und sonntags um 14 Uhr Kreuzwegandachten statt. (nos)
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